
Künftig ohne Alu in der Verpackung: Hochwald-H-Milch, (Bild: SIG)
Der Molkereikonzern Hochwald hat bei H-Milch auf aseptische Kartonpackungen ohne Aluminiumschicht umgestellt. Für die Verpackung seiner Produkte nutzt das Unternehmen künftig das Material SIG Terra Alu-free, das laut Hersteller den CO2-Fußabdruck im Vergleich zu Standardverpackungen um bis zu 34 % verringert.
Mit dieser Umstellung gehört Hochwald eigenen Angaben zufolge zu den Vorreitern bei der Reduktion von Treibhausgasemissionen im Verpackungsbereich. Die verwendeten SIG-Kartonverpackungen bestehen zu 82 % aus FSC-zertifiziertem Karton aus nachwachsenden Rohstoffen und enthalten ultradünne Polymerschichten, die eine langfristige Lagerung ohne Kühlung ermöglichen. Die Umweltvorteile werden auf der Verpackung kommuniziert, um den Verbraucher:innen eine nachhaltigere Wahl zu erleichtern.
„Wir haben uns verpflichtet, unsere CO2-Emissionen innerhalb von zehn Jahren um mindestens 50 % zu reduzieren“, erklärt Volker Kölsch, Head of Procurement bei Hochwald. „Die Partnerschaft mit SIG ist ein zentraler Bestandteil auf diesem Weg. Durch den Verzicht auf die Aluminiumschicht erhöhen wir den Anteil erneuerbarer Materialien und senken den CO2e-Ausstoß unserer H-Milchverpackungen deutlich.“
SIG war das erste Unternehmen der Branche, das ein aluminiumfreies Verpackungsmaterial für aseptische Kartons auf den Markt brachte. Bis heute wurden über 3,6 Milliarden Liter Lebensmittel in diesen Verpackungen verkauft. Sowohl Hochwald als auch SIG haben sich der Science Based Targets Initiative (SBTi) angeschlossen und verpflichten sich zu validierten Klimazielen. SIG strebt bis 2050 Netto-Null-Emissionen über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg an.