(v.l.) Thomas Billes und Christian Strasser bilden die Geschäftsführung von PET to PET.

(v.l.) Thomas Billes und Christian Strasser bilden die Geschäftsführung von PET to PET. (Bild: Andi Bruckner)

Mit Blick auf die Einführung des Einweg- Pfandsystems ab 2025 setzt PET to PET bereits jetzt Maßnahmen am Standort und lässt zwecks Kapazitätserweiterung weitere Lagersilos, Bürogebäude sowie Werkstätten errichten.

„Wir haben auf die Herausforderungen im vergangenen Jahr reagiert und vorausblickend wichtige Maßnahmen für Investitionen rund um unseren Recyclingstandort getätigt. Daher freut es mich sehr, dass wir 2023 mit einer ziemlich konstanten Recyclingquote von 32.283 t PET-Material ähnlich zum Vorjahresniveau abschließen konnten“, erklärt DI Christian Strasser, Geschäftsführer der PET to PET.

Inbetriebnahme von 6.400m2 großer PV-Anlage

Das Recycling-Unternehmen setzt ab sofort auf die Energie der Sonnenkraft und hat mit Ende vergangenen Jahres seine erste Photovoltaik-Anlage erfolgreich in Betrieb genommen. Mit einer Fläche von 6.400 m² und einer Leistung von 1.200 kWp zählt sie zu einer der größten Dach-PV-Anlagen im Burgenland. Derzeit kommen 2.373 PV- Paneele zum Einsatz, die rund 10 % der erforderlichen elektrischen Energie aus eigener Erzeugung decken. In weiteren Ausbaustufen soll dieser Wert kontinuierlich steigen.
Bereits in der Vergangenheit setzte PET to PET beim Betrieb seiner Anlagen zu 100 % auf erneuerbare Energie.

Vorbereitungen auf Flaschenpfand

In Hinblick auf die Einführung eines flächendeckenden Einweg-Pfandsystems investiert PET to PET in seinen Unternehmensstandort: „Wir erwarten eine größere Rücklaufmenge und eine sauberere Flaschenqualität, welche eine weitere Steigerung des Recyclatanteils in der Flasche ermöglicht. Dazu ist aber auch die Anpassung unserer Anlage an die geänderten Materialqualitäten erforderlich“, erklärt Thomas Billes, Geschäftsführer der PET to PET.

In Vorbereitung auf die höhere Rücklaufmenge wird in diesem Jahr die vorhandene Siloanlage mit einem Speichervolumen von circa 640 m3 um ein weiteres, 140 m3 großes Lagersilo erweitert. Darüber hinaus entsteht aktuell noch ein 225 m2 großes Bürogebäude. Neben weiteren Büroflächen soll dieser Komplex auch Sozialräume, wie Umkleide- und Sanitärräume für Mitarbeiter, sowie einen Veranstaltungsraum für Feierlichkeiten und Meetings enthalten.

Zusätzlich ist auch die Errichtung einer 100 m2 großen Werkstätte für die mechanische und elektrische Instandhaltung vorgesehen. Der dadurch frei werdende Raum soll zu einem zentralen Ladeplatz für Staplerbatterien und für die Aufstellung einer automatischen Filterreinigungsmaschine umgebaut werden.

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