Progroup AG mit Sitz in Offenbach a.d.Q., plant den Bau einer Papierfabrik in Ostdeutschland. Die neue Papierfabrik soll auf ca. 350.000 Quadratmeter Baugrundstück "auf der grünen Wiese" in Eisenhüttenstadt ( Brandenburg ) realisiert werden. Die überbaute Fläche wird ca. 70.000 Quadratmeter betragen. Propapier PM2 GmbH & Co KG, eine Tochtergesellschaft der Progroup AG, wird mit der neuen Wellpappenrohpapiermaschine (PM2) im Jahr 2009 die Produktion aufnehmen. Propapier wird in Eisenhüttenstadt eine Jahresproduktion von 650.000 Jahrestonnen Wellpappenrohpapier herstellen. Eisenhüttenstadt zählt damit zukünftig zu den größten Papierstandorten in Europa. Einschließlich des integrierten Heizkraftwerkes beträgt das Investitionsvolumen ca. 630 Mio. Euro. Die Papiermaschine wird mit 10 Meter Arbeitsbreite ausgestattet und wird auf eine Arbeitsgeschwindigkeit von 1800 Meter/Minute ausgelegt. Es werden die Papiersorten Wellenstoff und Testliner III in den leichten Grammaturen 70-100 gr/qm zukünftig auf dieser Anlage produziert werden. Zusammen mit der ersten Papierfabrik von Progroup ( PM1 ) am Standort Burg ( Sachsen-Anhalt ) erreicht die Gruppe zukünftig mit der zweiten Papierfabrik in Eisenhüttenstadt insgesamt eine Kapazität von 1. Mio. Tonnen Wellpappenrohpapiere. Einen weiteren Investitionsschwerpunkt stellt die Errichtung eines Kraftwerkes, das die neue Papierfabrik energieeffizient mit Dampf und Strom versorgen wird, dar. Das Kraftwerk wird mit Ersatzbrennstoff ( EBS ) und Kohle bivalent betrieben wobei die Brennstoffe in wechselseitig nutzbaren Kesselsystemen eingesetzt werden und gleichzeitig die Verbrennung eigener Rejekte eingeplant ist. Ausgestattet mit einem "multifuel planned system" leistet das Kraftwerk mehr als 170 Tonnen / Dampf pro Stunde und gliedert sich mit innovativer Technik zur Verbesserung der Energieeffizienz optimal in die derzeitige EU-Energiepolitik ein. Der Errichter des Kraftwerkes ist die neu gegründete Propower GmbH. Insgesamt werden bei dem Projekt PM2 der Propapier in Eisenhüttenstadt ca. 150 direkte, sowie ca 500 indirekte   Arbeitsplätze in der Region geschaffen, womit sich die Wirtschaftsstruktur der Region weiter verbessern wird. Der Anschluss an die A 12 bzw. E 30 ist ebenfalls ein wichtiger Faktor der die stärkere Anbindung der Gruppe an den osteuropäischen Wirtschaftsraum garantiert und dazu beiträgt den raschen Aufbau des Eurolandes wirtschaftlich mitzugestalten. Progroup wird die geplante neue Papierfabrik am 05.September 2007 in Anwesenheit von Brandenburgs Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns in Eisenhüttenstadt präsentieren. Progroup AG gliedert sich in 5 Geschäftseinheiten: Propapier GmbH (Wellpappenrohpapier), Prowell GmbH (Wellpappenformate), Prologistik GmbH (Logistik), Proservice Marketing Service GmbH (Marketingdienstleistung und IT-Service) sowie in Profund GmbH (Finanzdienstleistung). Ein 24-stündiger Online-Order Service auf Portalbasis eines firmeneigenen Internetmarktplatzes, ein CIM gesteuerte Produktion, vollautomatische Hochregallager und eine GPS-gestützte Logistik sorgen für gesicherte Prozessabläufe beim Warenfluss. Mit den eigenen Dienstleistungsgesellschaften der Gruppe werden weitere Supplements geschaffen die den Kunden sowie der Gruppe ein zusätzliches Added Value entlang der gesamten Wertschöpfungskette garantieren.

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