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(Bild: Rewe)

Die Bio-Gurke ist dabei nur ein Beispiel von insgesamt 1.122 Produkten, auf dessen Verpackung die Rewe Group mittlerweile entweder komplett verzichtet oder diese umweltfreundlicher gestaltet hat. „Mit diesen Maßnahmen bei Rewe und Penny haben wir bereits einen großen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Wir sind auf einem guten Weg, unsere Verpackungen nach und nach umweltfreundlicher zu gestalten und orientieren uns dabei am Grundsatz `Vermeiden, Verringern, Verbessern`“, erklärt Lionel Souque, Vorstandsvorsitzender der Rewe Group. „Die bereits umgesetzten Änderungen bei den Verpackungen unserer Eigenmarken führen dazu, dass jährlich 7.000 t weniger Kunststoffe verbraucht werden. Das entspricht gut 15 Prozent unseres bisherigen Bedarfs und einer Folienfläche von 35.000 Fußballfeldern. Bis Ende 2030 werden wir alle Eigenmarkenverpackungen umweltfreundlicher gestalten. Wie bei der Auslistung der Plastiktragetaschen 2016 in unseren 5.500 Rewe- und Penny-Märkten sind wir auch bei den weiteren Schritten Vorreiter in der Branche.“

Prominentes Beispiel Bio-Gurke

In den Wintermonaten sind Bio-Gurken nur verfügbar durch Lieferungen etwa aus Spanien. Auf dem Weg vom Feld in die Supermarktregale übernahm die Schrumpffolie eine wichtige Schutzfunktion vor Austrocknung und Beschädigungen. Unter Einbezug aller beteiligten Handelspartner sind die relevanten, komplexen Transportprozesse so verändert worden, dass Bio-Gurken nicht mehr eingeschweißt werden müssen und dennoch ihre Frische und Qualität erhalten. Bereits seit 2016 sind die konventionell und biologisch erzeugten Gurken von Erzeugern aus Deutschland und den Niederlanden umgestellt. Allein durch diese Maßnahmen werden schon 2019 jährlich 80.000 kg Kunststoff eingespart. Die Rewe Bio-Gurke ist neben den Bananen, deren komplettes Sortiment seit Ende 2017 ohne Plastikhülle angeboten wird, jedoch nur eines der „prominentesten“ Bespiele der bisher umgesetzten Plastikreduktionen im grünen Eigenmarkensortiment von Rewe. Unter anderem tragen aktuell bundesweit Knollensellerie, Porree, Blumen- und Weißkohl, Fenchel und Zucchini von Rewe Bio nur noch Klebeetiketten oder Klebebanderolen.

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Jörg Deppmeyer, Geschäftsführer Der Grüne Punkt, teilt auf dem Packaging Summit erste Erfahrungsberichte zum Neuen Verpackungsgesetz. (Bild: Der Grüne Punkt)

Mehr Nachhaltigkeit auf dem Packaging Summit im April

Zum 1. Januar 2019 löste das Neue Verpackungsgesetz die bisherige Verpackungsverordnung ab. Die damit einhergehenden Änderungen – Stichworte: Beteiligungspflicht, Registrierungspflicht – sind für manche Unternehmen nicht weiter bemerkbar, für andere gravierend. Auf dem 2. Packaging Summit, einer Gemeinschaftsveranstaltung von neue verpackung und werben & verkaufen, berichtet Jörg Deppmeyer, Geschäftsführer Der Grüne Punkt, über erste Erfahrungen mit dem neuen Regelwerk. Und stellt sich im Anschluss natürlich auch den Fragen der Teilnehmer.

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(Bild: Hüthig)

2. Packaging Summit in München

Marketing, Digitalisierung, Design und Nachhaltigkeit – diese vier Themenblöcke bilden das Programm des 2. Packaging Summit, der am 3. bis 4. April 2019 in München stattfindet. Die Referenten bilden auch in diesem Jahr wieder ein Who-is-who der Branche ab, so finden sich im Programm Vertreter von Katjes, Nestlé, Werner & Mertz, Mondi, Karl Knauer und Der Grüne Punkt wieder – um nur einige zu nennen.

Alle Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter www.packagingsummit.de.

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