Der brasilianische Getränkehersteller Mupy und SIG haben eine Partnerschaft unterzeichnet. Dabei wird SIG Kartonpackungen, und über einen Co-Packer auch Services rund um die Abfüllung, für Mupy bereitstellen.

Brasilien hat den höchsten Verbrauch an pflanzlichen Lebensmitteln in Lateinamerika. (Bild: SIG)

Der Getränkehersteller Mupy, der unter dem gleichen Markennamen Sojagetränke mit Fruchtsaft anbietet, beabsichtigt eine Verdoppelung des Umsatzes bis 2025. Das Unternehmen erzielte 2023 einen Umsatz von 115 Mio. Reais (28,2 Mio. Euro) und produzierte 11,7 Mio. l Sojagetränke mit Fruchtsaft.

Um künftig mit den Mixgetränken aus Soja und Saft Wachstum zu erzielen, setzt Mupy auf Fülltechnologie von SIG. Die Kooperation mit dem Schweizer Verpackungsanbieter sei „von grundlegender Bedeutung“, so Alexandre Moreno, CEO bei Mupy.

Zwei Kartonformate im Einsatz

Die Ausschussquote im Produktionsprozess liegt dem Schweizer Unternehmen zufolge bei 0,5 %, die Füllmaschinen von SIG ermöglichen es, Produkte unterschiedlicher Kategorien und Viskositäten in verschiedenen Volumengrößen auf ein und derselben Füllmaschine abzufüllen. „Mit unserer schnellen und flexiblen Fülltechnologie sind unsere Kunden bestens ausgestattet, um effizient auf alle Trends reagieren, die den Markt prägen", kommentiert Renata Kasahara, Head of Marketing Südamerika bei SIG.

Mupy bietet seine Soja-und-Saft-Getränke in den Geschmacksrichtungen Traube, Ananas, Apfel, Maracuja, Erdbeere, Orange und Pfirsich in zwei Kartonformaten von SIG an: SIG Minibloc 200 ml und SIG Midibloc 1.000 ml.

Die Kombination von Saft und Soja ermöglicht es Mupy, das Produktangebot innerhalb der Kategorie Saft oder der pflanzlichen Getränke zu erweitern, einen Markt zu bedienen, der vor allem das Gesundheitsbewusstsein adressiert, und gleichzeitig der wachsenden Nachfrage nach pflanzlichen Alternativen gerecht zu werden. So soll die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt gestärkt werden.

Nachhaltige Produkte sind in Südamerika gefragt

Dem brasilianischen Good Food Institute (GFI) zufolge ist in Südamerika der Markt für pflanzliche Produkte in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen. Der Markt für pflanzliche Getränke wuchs im Jahr 2022 um 15 % und wird bis 2027 voraussichtlich ein durchschnittliches jährliches Wachstum von fast 12 % aufweisen. Nach Daten von Bloomberg Intelligence hat Brasilien den höchsten Verbrauch an pflanzlichen Lebensmitteln in Lateinamerika, gefolgt von Mexiko, Chile und Argentinien.

Der Konsumentenwunsch nach Nachhaltigkeit spielt neben Ernährungsaspekten hierbei eine zentrale Rolle. Der von SIG bezogene Rohkarton ist vollständig FSC-zertiziert. „Das gesamte Aluminium, das wir für die aseptischen Kartonpackungen von SIG einkaufen, ist nach den Standards der Aluminium Stewardship Initiative (ASI) zertifiziert. Zudem produzieren wir alle Kartonpackungen mit 100 % erneuerbarem Strom“, so Kasahara.

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