Mit seiner neu gegründeten Tochtergesellschaft Somic Packaging Asia Pacific will der bayerische Verpackungsmaschinenhersteller Somic sein Vertriebsnetz erweitern. Die Niederlassung im thailändischen Bangkok soll am 13. Dezember 2023 eröffnet werden. Die Bangkoker Filiale soll einem Team aus Sales, After Sales und Engineering als Arbeitsplatz und dem Konzern zur Erschließung südostasiatischer Märkte dienen. Das im Bereich der Sekundär- und Tertiärverpackung tätige Unternehmen beschäftigt weltweit über 500 Mitarbeiter und liefert seine Maschinen an Anwender in der Lebensmittel-, Non-Food-, Pet-Food- und Kosmetikbranche.

Soll der Erschließung südostasiatischer Märkte dienen: Somic-Niederlassung in Bangkok. (Bild: Somic)

Die Bangkoker Filiale soll einem Team aus Sales, After Sales und Engineering-Personal als Arbeitsplatz und dem Konzern zur Erschließung südostasiatischer Märkte dienen. Das im Bereich der Sekundär- und Tertiärverpackung tätige Unternehmen beschäftigt weltweit über 500 Mitarbeiter und liefert seine Maschinen an Anwender in der Lebensmittel-, Non-Food-, Pet-Food- und Kosmetikbranche.

Der auf der Interpack 2023 präsentierte Wraparound Packer Somic 434 soll in einem Showroom der Niederlassung in Bangkok für Vorführungen bereitstehen.

Welche Bereiche gehören zur Sekundärverpackung?

Sekundärverpackungen, auch als Umverpackungen genannt, umfassen Verpackungselemente, die mehrere Primärverpackungen oder Einzelprodukte zusätzlich umhüllen und/oder schützen. Sie dienen häufig dazu, Produkte für den Vertrieb, die Lagerung oder die Präsentation zu gruppieren, zu kennzeichnen oder zu schützen. Die Bereiche der Sekundärverpackungen können je nach Verwendungszweck und Produkttyp variieren, wir haben für Sie einige der gängigen Anwendungen gelistet:

  • Bündelung: Sekundärverpackungen werden häufig verwendet, um mehrere Einzelprodukte zu einem Bündel zusammenzufassen. Hier kommen unter anderem Kartons, Schrumpffolien oder Banderolen zum Einsatz, um beispielsweise Konservendosen oder Getränkeflaschen zu bündeln.

 

Multipack mit sechs 1,5-Liter-PET-Coca-Cola-Flaschen, die von der Papierbanderole Hug-IT fixiert werden.
Bündelt Multipacks mit sechs 1,5-Liter-PET-Flaschen: die von Coca-Cola und Mondi entwickelte Papierbanderole Hug-IT. (Bild: Mondi)
  • Schutz: Sekundärverpackungen dienen oft dazu, die Primärverpackungen zu schützen. Diese Schutzfunktion können unter anderem Kartons, Umkartons oder Trays erfüllen. Damit können beispielsweise fragile Artikel wie Gläser und Vasen oder erschütterungsempfindliche Elektronikprodukte sicher umhüllt werden.
  • Präsentation: Im Einzelhandel dienen Sekundärverpackungen oft dazu, Waren optisch ansprechend zu präsentieren. So werden unter anderem Schachteln und Displays verwendet, um beispielsweise Kosmetikprodukte mit goldenem oder Süßigkeiten mit buntem Aufdruck in Regalen anzupreisen.
  • Marketing: Sekundärverpackungen können ebenso für Marketingzwecke genutzt werden, um beispielsweise die Unternehmensidentität zu stärken.
  • Kennzeichnung: Sekundärverpackungen können Produktinformationen enthalten, beispielsweise Barcode-Aufkleber, Etiketten mit Artikelbeschreibungen oder Haltbarkeitsdaten. Diese Informationen erleichtern die Identifizierung und Verfolgung der Produkte.
Schwarz-Weiß-Foto einer Frauenhand, die eine mit Barcode versehene Packung Wrigley’s Spearmint Kaugummi an der Supermarktkasse einscannt.
Das erste Produkt mit Barcode wird gescannt: Wrigley’s Spearmint Kaugummi im Jahr 1973. (Bild: GS1 Austria)
  • Versand: Vor allem im E-Commerce dienen Sekundärverpackungen dem effizienten Versenden der bestellten Ware. Unternehmen wie Amazon verwenden hierfür unter anderem Kartons, Versandumschläge und Luftpolsterfolien.

Was gehört zur Tertiärverpackung?

Der Begriff Tertiärverpackung bezeichnet in der Logistik und im Verpackungswesen die äußerste Schicht einer Produktverpackung. Sie kann mehrere (sekundäre) Verpackungseinheiten zu einer Ladeeinheit zusammenfassen und sollte daher nicht losgelöst aus dem Kontext sekundärer Verpackungen betrachtet werden. Wir haben für Sie fünf typische Beispiele für Tertiärverpackungen gelistet:

  1. Versandkartons: Kartons, die dazu verwendet werden, mehrere Einheiten eines Produkts, beispielsweise mehrere Einzelverpackungen von Lebensmitteln oder Kosmetikprodukten, zusammenzufassen.
  2. Paletten: Holz- oder Kunststoffplattformen, auf die Produkte gestapelt und mit Schrumpffolie oder Gurten gesichert werden, um den Transport mit Gabelstaplern oder Hubwagen zu ermöglichen.
  3. Versandcontainer: Großvolumige Container, die auf Schiffen, Lastwagen oder Zügen transportiert werden, um große Produktmengen über weite Distanzen zu bewegen.
  4. Tragetaschen: Mit einem Griff versehene Taschen, die dem – meist manuellen – Produkttransport dienen. Je nach Produktanforderung können diese aus verschiedenen Materialien bestehen, beispielsweise im Falle isolierender Tragetaschen für Tiefkühlware.
  5. Stretchfolien: Dehnbare Kunststofffolien, die um Paletten gewickelt werden, um Produkte zu sichern und sie vor Feuchtigkeit und Staub zu schützen.

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Unternehmen

Somic Verpackungsmaschinen GmbH & Co. KG

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