
Die Verpackung der Lenor-Wäscheparfüms haben ein digitales Wasserzeichen erhalten. (Bild: Procter & Gamble)
Hersteller Procter & Gamble (P&G) liefert seit Oktober elf Varianten von Lenor Unstoppables mit dem digitalen Wasserzeichen auf der Verpackung in Deutschland, Österreich und der Schweiz aus. Die Verpackungen können somit in dafür ausgerüsteten Sortieranlagen erkannt und dem richtigen Verwertungsstrom zugeführt werden.
Das digitale Wasserzeichen ist eine für das menschliche Auge unsichtbare Markierung in Form eines Codes auf der Verpackung. Er enthält Informationen zur Verpackung und zum Material. Wie P&G mitteilte, soll das Wasserzeichen ermöglichen, unterschiedliche Kunststoffarten effizient zu trennen und gleichzeitig die Verwendung der Verpackungen für Lebens- und Reinigungsmittel oder Kosmetika transparent zu machen. Für Verbraucher soll in Zukunft zudem die Möglichkeit bestehen, Verpackungen zu scannen, um Informationen über Inhaltsstoffe zu erhalten.
Forschungsprojekt Holy Grail 2.0
Entsprungen ist das digitale Wasserzeichen dem Forschungsprojekt Holy Grail 2.0. aus der Initiative New Plastics Economy der Ellen MacArthur Foundation. Mit seiner Hilfe soll in Zukunft deutlich mehr Plastik als Rohstoff zurückgewonnen und im Kreislauf geführt werden können. Unter der Führung des P&G-Verpackungsexperten Gian De Belder haben 30 Unternehmen aus Bereichen wie Konsumgüter, Verpackungen und Entsorgung digitale Wasserzeichen für Plastikverpackungen entwickelt.
Nach einer dreijährigen Entwicklungsphase hat mit Holy Grail 2.0 jetzt die Erprobung im industriellen Maßstab unter Federführung der European Brands Association begonnen. Ziel der zweiten Entwicklungsphase ist es laut P&G, die Technologie der digitalen Wasserzeichen auf Verpackungen massentauglich zu machen und den breiten industriellen Einsatz vorzubereiten.
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