Drei Weichspülerflaschen der Henkel-Marke Vernel. Darüber steht das Logo des AWA-Sleeve-Lable-Awards.

Entschieden die Kategorie „Environmental Contribution“ für sich: Henkel und CCL. (Bild: Henkel)

Um die Recyclingfähigkeit der PET-Flaschenkörper seiner Weichspülerprodukte in Europa zu verbessern, verwendet Henkel die von CCL entwickelte Technologie Ecofloat. Diese basiert auf einem schwimmfähigen Polyolefin-Material, das über eine geringe Dichte verfügt und während des Schwimm- beziehungsweise Sink-Trennprozesses in Recyclinganlagen von den PET-Flaschen getrennt werden kann.

PET-Gewinnung durch Trennung von Flaschen- und Sleeve-Material

Während das schwerere Flaschenmaterial auf den Boden der Wasserbäder sinkt, schwimmt das leichtere Sleeve-Material – auch bei vollflächig bedrucktem Design – auf der Wasseroberfläche. Durch diese Trennung von Flaschen- und Sleeve-Material kann PET-Material wiedergewonnen werden. „Die Flaschenkörper unserer Weichspülerprodukte in Europa bestehen bereits zu 100 Prozent aus recyceltem PET. Durch die Verwendung des neuen Sleeve-Materials sind sie nun auch speziell für das Recycling konzipiert”, kommentiert Abdullah Mahmood Khan, Leiter der globalen Verpackungsentwicklung im Bereich Fabric Enhancers bei Henkel.

„Bei allen Verpackungslösungen, die wir anbieten, achten wir darauf, dass sie den offiziellen Design for Recycling-Richtlinien von Organisationen wie Recyclass in Europa und APR (Association of Plastic Recyclers) in den USA entsprechen. In diesem Fall entspricht das neue Verpackungsdesign von Henkel den spezifischen EPBP-Richtlinien für PET-Flaschen“, ergänzt Lukas Nachbaur, Key Account Manager für Henkel bei CCL.

Henkel verwendet die Sleeves bei etwa der Hälfte seines Weichspüler-Produktportfolios in Europa. Das Projekt soll zur Umsetzung der nachhaltigen Verpackungsziele des Unternehmens beitragen. Diese sehen unter anderem vor, dass bis 2025 sämtliche Verpackungen für die Wiederverwendung oder das Recycling konzipiert sein sollen. Zudem will das Unternehmen die Menge an neuen Kunststoffen aus fossilen Quellen in seinen Konsumgütern um die Hälfte reduzieren, indem es den Anteil an recyceltem Kunststoff auf mehr als 30 % erhöht und das Verpackungsvolumen insgesamt reduziert.

Weitere Verpackungsarten für Weichspüler

Im Beutel verpackter Weichspüler von Frosch.
Im Beutel verpackt: Weichspüler der Marke Frosch. (Bild: Frosch)

Plastikflaschen stellen die gebräuchlichste Verpackungsart für Weichspüler dar. Die Flaschen bestehen in der Regel aus Kunststoff und lassen sich über einen Schraubverschluss oder eine Druckknopf-Kappe öffnen, die es ermöglicht, das Produkt zu dosieren. Einige Weichspüler werden hingegen in flexiblen Beuteln verpackt. Diese sind oft nachfüllbar und können in speziellen Behältern aufbewahrt werden. Manche Hersteller bieten Weichspüler auch in Form einzelner Tücher an, die in die Waschmaschinentrommel gelegt werden. Diese Tücher sind im Regelfall in wasserlöslicher Folie verpackt.

 

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Unternehmen

Henkel GmbH

An der alten Stadtmauer
53579 Erpel am Rhein
Germany