Dr. Alexander Kronimus, Plastics Europe

Die PPWR bringt Klarheit und Planbarkeit, sagt Dr. Alexander Kronimus, Geschäftsführer von Plastics Europe Deutschland. (Bild: Plastics Europe, Ulrik Eichentopf)

Während des Gesetzgebungsverfahrens hat sich Plastics Europe für ambitionierte, und umsetzbare Rezyklateinsatzquoten eingesetzt und sich auch für die Umnutzung und Wiederverwertung von Kunststoffen starkgemacht – unter der Voraussetzung, dass dafür ein geeigneter Rechtsrahmen geschaffen wird, der sowohl wirtschaftlich als auch nachhaltig ist. Gleichzeitig zeigen die neuesten Daten, dass die EU besorgniserregend an Wettbewerbsfähigkeit verliert, heißt es seitens des Verbands. Das sei ein ernstes Problem, das den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe gefährden könnte.

Deshalb sei es so wichtig, die EU-Verpackungsverordnung schnell zu verabschieden und umzusetzen. „Auch wenn wir nicht mit allen Punkten der Verordnung einverstanden sind, bringt sie die dringend benötigte Klarheit und Planbarkeit, die europäische Unternehmen jetzt dringend brauchen”, so Dr. Alexander Kronimus, Geschäftsführer von Plastics Europe Deutschland. Es sei entscheidend, dass die erforderlichen Sekundärrechtsakte für diese Regulierung jetzt zügig entwickelt werden. Ohne klare rechtliche Rahmenbedingungen werden die Möglichkeiten der europäischen Kunststoffindustrie, Innovationen voranzutreiben und ihre ehrgeizigen Ziele zu erreichen, weiter untergraben.

Der Verband

Plastics Europe ist der paneuropäische Verband der Kunststofferzeuger mit Büros in mehreren Wirtschaftszentren Europas. Mit fast 100 Mitgliedsunternehmen, die für mehr als 90 % der Kunststoffproduktion in Europa stehen, ist Plastics Europe ein bedeutender Akteur der Kunststoffindustrie, der nach eigenen Angaben offen und eng mit den verschiedensten Interessengruppen zusammenarbeitet.

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