Omo – zum Kennenlernen – Einführungspaket um 1960.

Omo – zum Kennenlernen – Einführungspaket um 1960.

Zu dieser Zeit hatten bereits 30 bis 40 % aller Haushalte in Deutschland eine eigene Waschmaschine.

Die Kraft, die durch den Knoten geht

Der Markenname Omo ist einem alten amerikanischen Kindergedicht entliehen. Die Strophe lautet: Over in the meadow in a hole in the tree lived an old mother owl and her little owls three.

Verpackt war das erste Waschmittel in Faltschachteln und für Großverbraucher in Blecheimern, die später von den legendären und riesigen 10-kg-Trommeln mit angenietetem Tragegriff abgelöst wurden.

Slogans wie: „Omo hat unermüdliche Waschkraft“ (1962), „Keiner wäscht reiner!“ (1966) oder das Statement „Dreck ist gut.“ (2007) unterstützten die Strahlkraft der Marke.

Der Fernsehwerbespot des Omo-Reporters in den Sechzigerjahren, der Hausfrauen überall über die Qualität von Omo interviewte, brachte das Waschmittel in alle Munde. Eine besonders kreative Werbeidee war der Knotentest (um 1970): In ein stark verschmutztes Tuch wurde ein Knoten gemacht und das Ganze anschließend mit Omo gewaschen. Nach dem Öffnen des Knotens zeigte sich, dass Omo es schaffte, auch stärksten Schmutz aus einem Knoten zu holen.

Heute gehört die Kultmarke Omo zum europäischen Markenportfolio von Unilever und ist in Deutschland nur noch vereinzelt in den Supermarktregalen – und wenn dann in XXXL-Packungen – zu finden.

Global steht die Marke in einigen Ländern als Synonym für Waschmittel.

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