Nachhaltigkeit, Umweltfreundlichkeit, die Verringerung von Kunststoffen und die Recyclingfähigkeit von Verpackungen sind Themen, welche die Verpackungsbranche vor unterschiedlichste Herausforderungen stellt. Packmittel sind wertvolle Ressourcen, die es zu sammeln, zu recyceln und zu erhalten gilt. Daher ist das Ziel für die kommenden Jahre, die Kreislaufwirtschaft aufzubauen und zu erweitern. Die von Illig mit dem Leitgedanken „Circular Thinking“ ausgereiften und nachhaltigen Verpackungslösungen unterstützen dies bereits seit Langem.
Ein Ende Oktober 2021 veröffentlichtes Positionspapier der Verbände der Kunststoffhersteller, der kunststoffverarbeitenden Industrie und des Kunststoffmaschinenbaus, der Entsorgungsindustrie und des Kunststoffrecyclings verlangt, die Kreislaufwirtschaft und den Klimaschutz voranzutreiben. Hier fordern die Verbände unter anderem ein recyclinggerechtes Produktdesign, eine bessere Trennung und Sortierung von Abfällen und einen vermehrten Einsatz von recycelten Materialien in Kunststoffprodukten.
Circular-Thinking-Lösungen
Mit Circular Thinking unterstützt Illig die Kreislaufwirtschaft und definiert klar die Nachhaltigkeitsziele: Reduzieren, Wiederverwenden, Trennen, Recyceln und Erneuern. Verbesserte Verpackungen können den Einsatz nicht nachwachsender Rohstoffe reduzieren und ein Recycling ermöglichen, das gilt insbesondere für die auf Illig Produktionssystemen thermogeformten Verpackungen. Sie sind dünnwandig, ressourcenschonend, wirtschaftlich herstellbar und eignen sich gut für den Kreislauf.
Das Unternehmen überträgt das technologische Know-how aus der Kunststoff-Bearbeitung auch auf Papier und die Entwicklung von kreislauffähigen Verpackungen aus Karton-Kunststoff-Kombinationen sowie auf die Herstellung reiner Kartonblister. Einen wesentlichen Beitrag hierzu leistet die maßgeschneiderte Formteil- und Verpackungsentwicklung des Unternehmens. Dazu gehört auch die jüngste sich bereits im Handel befindliche Lebensmittelverpackunge mit Kartonummantelung der Marke I-Pack, für die der Kunststoffeinsatz um über 50 % reduziert wurde.
Eine weitere Verpackungslösung aus dem Non-Food-Bereich ist ebenfalls bereits in den Regalen des Handels zu finden. Die erste Blisterverpackung aus Vollkarton mit klarem Sichtfenster aus Cellulose für die Zahnbürstenprodukte der Marken Dr. Best und Aquafresh von GSK Consumer Healthcare. Die Umverpackung können Verbraucher vollständig wieder dem Papier-Wertstoff-Kreislauf zuführen. Durch die Verpackungsumstellung auf Karton werden laut Inverkehrbringer jährlich über 444 t Kunststoff eingespart.