Mit print-exchange.de gibt es nun ein M&A-Portal mit Fokus auf den Verpackungsdruck.

Mit print-exchange.de gibt es nun ein M&A-Portal mit Fokus auf den Verpackungsdruck. (Bild: Knox)

Nur noch 53 % der mittelständischen Unternehmen in Deutschland werden innerhalb der Familie weitergegeben, für alle anderen Unternehmer stellt sich irgendwann die Frage nach einer passenden Nachfolge. Aber auch unabhängig von einer „altersbedingten Unternehmensnachfolge“ tragen die Veränderungen in der Verpackungswelt dazu bei, dass Partnerschaften gesucht, internationale Kooperationen geschlossen und Firmen zusammengeführt werden, um Kapazitäten zu vereinen, Kundenbedarfe umfänglicher zu decken oder sich gemeinsam auf den ökologischen Wandel einstellen zu können.

Immer wieder haben wir in den letzten Monaten und Jahren von Firmenzusammenschlüssen berichtet, immer häufiger auch von sogenannten Cross-Border-Transaktionen, bei denen deutsche Unternehmer sich im europäischen Ausland engagiert haben oder europäische Branchenunternehmen Firmen in der Bundesrepublik akquirieren konnten. Auf Basis unserer Analysen für die neue verpackung (Ausgabe 01/02-2021) saßen bei mehr als 50 % der ausgewerteten Transaktionen in der Druckbranche und sogar rund 75 % der Transaktionen im Verpackungsbereich internationale Käufer oder Verkäufer am Tisch.

Passende Parteien zueinander bringen

Die schwierigste Aufgabe – abgesehen von der emotionalen Hürde, den entscheidenden Schritt zu gehen – ist es bei derartigen Unternehmenstransaktionen, die passenden Parteien zueinander zu bringen. Vielfach übernehmen branchenerfahrene M&A-Berater diese Aufgabe, die einerseits über ein tiefergehendes Verständnis des Geschäftes verfügen, andererseits bereits ein umfangreiches Netzwerk zu möglicherweise passenden Partnern haben, das sie je nach konkreter Situation zielgerichtet erweitern. So weckt gerade der Verpackungsdruck seit geraumer Zeit auch verstärkt das Interesse „normaler“ Druckunternehmen, die im Verpackungsumfeld eine stabilere Nachfrage und ein attraktiveres Margengefüge als in ihrem originären Geschäft sehen.

Sprechen wir über Verpackungsdruck, so ist es also einerseits wichtig, innerhalb des eigenen Umfelds passende Partner anzusprechen, andererseits aber auch über den Tellerrand zu schauen – regional ins europäische Ausland ebenso wie produktseitig in verwandte Teilbranchen.

Um Angebot und Nachfrage auch bei Firmentransaktionen zusammenzubringen, haben sich über die letzten Jahre verschiedene Online-Marktplätze gebildet, die es Unternehmern ermöglichen, ihr Kauf- oder Verkaufsinteresse zu platzieren.

Mit der Print-Exchange ist nun ein M&A-Portal gestartet, das sich dieser Aufgabe innerhalb der Druckbranche widmet und hier ausdrücklich im Verpackungsdruck, aber auch bei Unternehmen, die sich rund um diese Branchen positionieren, von Agenturen über Verbrauchsmaterialien bis hin zu Weiterverarbeitungsmaschinen.
Dabei wird das Portal von branchenerfahrenen Marktteilnehmern getragen, die sich zum Ziel gesetzt haben, Unternehmer dabei zu unterstützen, das richtige Maß zu finden zwischen einer prägnanten Darstellung ihres Interesses und einer erforderlichen Vertraulichkeit und Anonymität des Inserats. So schließt ein Inserat immer auch Beratung und Unterstützung bei der Ausarbeitung und Formulierung des eigenen Anliegens ein, optional auch eine intensivere Begleitung in punkto Bewertung oder Potentialanalysen. Zudem bietet das Branchenportal die Möglichkeit, das Kauf- oder Verkaufsinteresse dort zu platzieren, wo es relevant ist, sprich bei anderen Branchenunternehmern und gegenüber denjenigen, die sich für Verpackung und Druck interessieren.

Letztlich ist es entscheidend, gefunden zu werden

„Wie bei allen Onlineangeboten, ist es letztlich entscheidend, gefunden zu werden – und zwar von den Richtigen – und nicht unterzugehen zwischen Einzelhandel, Gastronomie und Handwerksbetrieben. Und in der heutigen Zeit ist es im Grunde unerlässlich, ein Unternehmensangebot auch über Deutschland hinaus zu kommunizieren“, erklärt Jens Freyler, einer der Initiatoren der Print-Exchange.

Aus diesem Grund soll auf die Webseite print-exchange.de auch schon sehr bald unter print-exchange.com eine englische Version des M&A-Portals folgen, um möglichst viele der Inserate auch zweisprachig darstellen und europaweit kommunizieren zu können. Mit einigen internationalen Partnern steht man hierzu bereits in Kontakt.

Entscheidungsalternativen für den Unternehmer

Beim Aufbau der Print-Exchange haben die Initiatoren darauf geachtet, dass die Inserenten bestmöglich geschützt werden. Hierzu soll einerseits im Zuge der Einstellung der Anzeige auf eine ausreichende Anonymität geachtet werden, andererseits alle Handlungsalternativen beim inserierenden Unternehmer bleiben. Reagiert ein Interessent auf ein Inserat, so muss er eine Vertraulichkeitserklärung unterzeichnen, die dem Inserenten gemeinsam mit den Kontaktdaten und der Nachricht sowie weiteren vom Interessenten bereitgestellten Informationen zur Verfügung gestellt wird. Die Entscheidung, mit welchen der Interessenten der Unternehmer wie in Kontakt tritt, bleibt ihm vorbehalten und soll ihm eine Auswahl ermöglichen, mit verschiedenen potenziellen Partnern über die Zukunft seines Unternehmens ins Gespräch gehen zu können.

Wegfall von Inseratskosten für Leser von neuen verpackung

„Für uns ist die Qualität, die Ernsthaftigkeit und die Anonymität der Inserate wichtig. Daher wollen wir möglichst viele Inserenten davon überzeugen, unsere Unterstützung im Rahmen eines Pro-Inserates zu nutzen“, erläutert Freyler. „Gerne beraten wir dazu Leser der neuen verpackung in einem befristeten Angebot bis zum 31.10.2021 ohne Inseratskosten bei Ihren M&A-Fragen und bei der Einstellung ihres Inserats. Lediglich eine Erfolgsprovision fällt an, wenn es mit einem über die Print-Exchange vermittelten Interessenten zu einer Unternehmenstransaktion kommt.“

Unternehmer, die auf dieses Angebot zurückgreifen möchten, können sich gerne direkt über die www.print-exchange.de mit dem Team der Print-Exchange in Verbindung setzen oder bei der Auswahl eines Pro-Inserats Ihre Mitgliedschaft im Leserkreis „neue verpackung“ vermerken.

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