KI-Modul Veolia

Per Kamera wird der Inputstrom auf dem Band erfasst und anschließend ausgewertet. (Bild: Veolia)

Der Umweltdienstleister Veolia investiert in die Modernisierung und Erweiterung seiner PET-Recyclinganlagen in Frauenfeld (Schweiz) und Norrköping (Schweden). Ziel ist es, den Output an lebensmitteltauglichem rPET (recyceltes PET) zu steigern und den wachsenden Bedarf in der Lebensmittelindustrie zu decken.

In Frauenfeld setzt Veolia auf Künstliche Intelligenz zur Verbesserung der Inputqualität sowie einen zusätzlichen Extruder zur Produktion von lebensmitteltauglichem rPET. In Norrköping wird durch eine Hallenerweiterung und einen neuen Extruder der Output an hochwertigem Granulat erhöht. Mit diesen Investitionen erwartet das Unternehmen eine Steigerung seiner Produktion von lebensmitteltauglichem rPET um etwa 30 %.

Der CEO Veolia Umweltservice Gruppe, Guido Adomßent, betont die Bedeutung der Sammelsysteme in Skandinavien und der Schweiz für einen geschlossenen PET-Kreislauf. In Schweden existieren beispielsweise Pflicht-Vorgaben für das Design von PET-Flaschen, was zu einer sehr hohen Recyclingqualität und folglich zu hochwertigen Rezyklaten führt.

Die technischen Erweiterungen bieten den Systemen beider Länder und deren Mitgliedern mehr Flexibilität bei der Auswahl und Nutzung von recycelten Materialien. Gleichzeitig stärkt Veolia die Kreislaufwirtschaft in den Ländern vor Ort. Auch den deutschen Markt behält Veolia im Blick. Trotz aktueller Herausforderungen sieht das Unternehmen Potenzial und ist bereit, bei günstigen Rahmenbedingungen aktiv zu werden.

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