Leichtverpackungen. 2022 verwerteten die dualen Systeme 5,7 Mio. t Verpackungsabfälle. Das sind fast 90 % aller bei den Systemen beteiligten Verpackungen, wodurch diese die Verwertungsquoten für Verpackungen aus Kunststoff, Aluminium, Eisenmetallen, Papier, Pappe und Karton erfüllen. Seit 2022 gelten laut Verpackungsgesetz für alle bei den dualen Systemen beteiligten Verpackungen höhere Verwertungs- und Recyclingquoten, einige belaufen sich auf 90 %.  „Dass die dualen Systeme die seit 2018 steigenden Quoten weitestgehend erfüllen, zeigt nicht nur die Leistungsfähigkeit, sondern auch das Potenzial, das in unserem Abfallsystem steckt“, kommentiert Axel Subklew, Sprecher der Initiative „Mülltrennung wirkt“ der dualen Systeme, die von der Stiftung Zentrale Stelle Verpackungsregister (ZSVR) veröffentlichten Ergebnisse. Von den an den dualen Systemen beteiligten Kunststoffverpackungen wurden 67,5 % werkstofflich verwertet, die gesetzliche Quote beträgt 63 %.   Bei Verpackungen aus Aluminium wurde eine Recyclingquote von 114,2 % erreicht, bei solchen aus Eisenmetallen 95 %. Die gesetzlichen Quoten belaufen sich jeweils auf 90 %.   Verpackungen aus Papier, Pappe oder Karton wurden zu 93,9 % recycelt, die gesetzliche Quote beträgt in diesem Bereich ebenfalls 90 %.   Auch die Gesamtrecyclingquote für Leichtverpackungen übertraf mit 52,3 % die gesetzliche Vorgabe von 50 %. Diese Quote bezieht sich auf die Gesamtsammelmenge aus den Gelben Tonnen und Gelben Säcken, einschließlich der darin enthaltenen sogenannten Fehlwürfe mit einem ungefähren Anteil von 30 %. Diese Berechnungen stammen von den dualen Systemen, deren Verpackungsrecycling laut Subklew jährlich rund 4 Mio. t Sekundärrohstoffe erzeugt.  Bei den Getränkekartonverpackungen konnte mit 64,8 % die gesetzliche Quote von 80 % nicht erreicht werden.   Gleiches gilt für sonstige Verbundverpackungen. Hier betrug die Recyclingquote 64,1 %, die gesetzliche Vorgabe beläuft sich auf 70 %.   Auch die für Glasverpackungen verordnete Quote von 90 % wurde mit 81,4 % verfehlt. „Wir haben daher bereits in diesem Jahr unsere Aufklärungsarbeit zum Thema Altglas verstärkt. Diese werden wir weiter intensivieren und gleichzeitig gemeinsam mit allen Beteiligten, Kommunen wie Entsorgern, eine flächendeckende und möglichst einfache Altglasentsorgung anbieten“, erklärt Subklew.  Mit ihrer Initiative „Mülltrennung wirkt“, einer bundesweiten Aufklärungskampagne, informieren die dualen Systeme Verbraucher darüber, wie sie Verpackungen und Restmüll richtig trennen und damit den Wertstoffkreislauf schließen. Dadurch sollen sowohl die Sammelmengen als auch die Qualität der Verpackungsabfälle für die Sortierung und Verwertung verbessert werden.

Gehören in die Gelbe Tonne: Leichtverpackungen. (Bild: Initiative „Mülltrennung wirkt“ / Marcella Merk)

Seit 2022 gelten laut Verpackungsgesetz für alle bei den dualen Systemen beteiligten Verpackungen höhere Verwertungs- und Recyclingquoten, einige belaufen sich auf 90 %.

„Dass die dualen Systeme die seit 2018 steigenden Quoten weitestgehend erfüllen, zeigt nicht nur die Leistungsfähigkeit, sondern auch das Potenzial, das in unserem Abfallsystem steckt“, kommentiert Axel Subklew, Sprecher der Initiative „Mülltrennung wirkt“ der dualen Systeme, die von der Stiftung Zentrale Stelle Verpackungsregister (ZSVR) veröffentlichten Ergebnisse.

Welche Verpackungen erfüllten die Recyclingquoten?

Von den an den dualen Systemen beteiligten Kunststoffverpackungen wurden 67,5 % werkstofflich verwertet, die gesetzliche Quote beträgt 63 %.

Bei Verpackungen aus Aluminium wurde eine Recyclingquote von 114,2 % erreicht, bei solchen aus Eisenmetallen 95 %. Die gesetzlichen Quoten belaufen sich jeweils auf 90 %.

Verpackungen aus Papier, Pappe oder Karton wurden zu 93,9 % recycelt, die gesetzliche Quote beträgt in diesem Bereich ebenfalls 90 %.

Auch die Gesamtrecyclingquote für Leichtverpackungen übertraf mit 52,3 % die gesetzliche Vorgabe von 50 %. Diese Quote bezieht sich auf die Gesamtsammelmenge aus den Gelben Tonnen und Gelben Säcken, einschließlich der darin enthaltenen sogenannten Fehlwürfe mit einem ungefähren Anteil von 30 %. Diese Berechnungen stammen von den dualen Systemen, deren Verpackungsrecycling laut Subklew jährlich rund 4 Mio. t Sekundärrohstoffe erzeugt.

Welche Verpackungen erfüllten die Recyclingquoten nicht?

Bei den Getränkekartonverpackungen konnte mit 64,8 % die gesetzliche Quote von 80 % nicht erreicht werden.

Gleiches gilt für sonstige Verbundverpackungen. Hier betrug die Recyclingquote 64,1 %, die gesetzliche Vorgabe beläuft sich auf 70 %.

Auch die für Glasverpackungen verordnete Quote von 90 % wurde mit 81,4 % verfehlt. „Wir haben daher bereits in diesem Jahr unsere Aufklärungsarbeit zum Thema Altglas verstärkt. Diese werden wir weiter intensivieren und gleichzeitig gemeinsam mit allen Beteiligten, Kommunen wie Entsorgern, eine flächendeckende und möglichst einfache Altglasentsorgung anbieten“, erklärt Subklew.

Mit ihrer Initiative „Mülltrennung wirkt“, einer bundesweiten Aufklärungskampagne, informieren die dualen Systeme Verbraucher darüber, wie sie Verpackungen und Restmüll richtig trennen und damit den Wertstoffkreislauf schließen. Dadurch sollen sowohl die Sammelmengen als auch die Qualität der Verpackungsabfälle für die Sortierung und Verwertung verbessert werden.

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