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(Bild: Henkel)

Das recycelte Material stammt aus Post-Consumer-Abfällen, darunter Social Plastic aus der Partnerschaft von Henkel mit Plastic Bank. Durch die vermehrte Nutzung von Verpackungen aus recyceltem Material trägt das Unternehmen nicht nur zu einer Kreislaufwirtschaft, sondern auch zum Klimaschutz bei: Recyceltes PET hat einen knapp 80 Prozent niedrigeren CO2-Fußabdruck im Vergleich zu neuem Material.

„Wir bei Henkel setzen auf nachhaltige Verpackungslösungen und fördern eine Kreislaufwirtschaft entlang der Wertschöpfungskette – denn wir wollen unserer Verantwortung als Konsumgüterhersteller gerecht werden“, erklärt Abdullah Khan, Head of Packaging Sustainability Laundry & Home Care bei Henkel. „Wir erhöhen den Anteil an recyceltem Material in unserem gesamten Portfolio und viele Verpackungen enthalten bereits recyceltes Plastik. Auch aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit an qualitativ hochwertigem Rezyklat ist es nicht immer möglich, 100 Prozent umzusetzen. Dennoch haben wir die Anzahl der Konsumgüterprodukte mit Flaschen aus 100 Prozent recyceltem Kunststoff deutlich gesteigert. Das Erreichen der 700-Millionen-Marke ist für uns ein großer Erfolg und gleichzeitig Motivation, unser Engagement weiter voranzutreiben.“

Nachhaltige Verpackungen für Konsumgüterprodukte

Die Verpackungen aus 100 Prozent recyceltem Kunststoff kommen bei zahlreichen Marken und Produktkategorien von Henkel zum Einsatz. Im Unternehmensbereich Laundry & Home Care sind die meisten PET-Flaschen in Europa bereits auf 100 Prozent recyceltes Material umgestellt. Dazu gehören Flaschen der Geschirrspülmittel-, Haushaltsreiniger-, Weichspüler- und Waschmittelmarken wie Pril, Biff, Sidolin und Vernel. So bestehen beispielsweise die PET-Flaschen der Pro Nature-Produktreihe zu 100 Prozent aus recyceltem Kunststoff, davon sind 50 Prozent Social Plastic. Social Plastic ist Material aus der Partnerschaft von Henkel mit Plastic Bank – es leistet nicht nur einen Beitrag für die Umwelt, sondern hat auch eine starke soziale Komponente: Das recycelte Plastik wird in Ländern ohne funktionierender Recycling-Infrastruktur von Menschen in Armut gesammelt, bevor es in Ozeane oder Gewässer gelangen kann.

Auch im Beauty Care-Portfolio wurden Fortschritte erzielt: Erst kürzlich hat die Haar- und Körperpflegemarke Nature Box als erste Kosmetikmarke Social Plastic als Verpackungsmaterial für ihr gesamtes Flaschen-Portfolio eingeführt: Alle Flaschenkörper von Nature Box bestehen zu 98 Prozent aus Social Plastic – und Henkel arbeitet derzeit daran, auch die verbleibenden 2 Prozent Neu-Kunststoff, die durch die Farbgebung der Flasche enthalten sind, durch das recycelte Material zu ersetzen. Dazu testet das Unternehmen bereits einen Farbträger, der aus Social Plastic besteht.

Ziele von Henkel für nachhaltige Verpackungen und Klimaschutz

Der Einsatz von recyceltem Post-Consumer-Plastik ist ein wichtiges Element der Verpackungsziele von Henkel für 2025. Das Unternehmen arbeitet darauf hin, den Anteil an neuen Kunststoffen aus fossilen Quellen in seinen Konsumgüterverpackungen bis 2025 um 50 Prozent zu reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, will Henkel den Anteil an recyceltem Plastik bis 2025 auf mehr als 30 Prozent erhöhen, das absolute Plastikvolumen reduzieren und zunehmend biobasierte Kunststoffe einsetzen. Darüber hinaus sollen 100 Prozent der Henkel-Verpackungen recycelbar oder wiederverwendbar* sein. Das Unternehmen will auch dazu beitragen, dass Abfälle nicht mehr in der Umwelt entsorgt werden. Um dies zu erreichen, unterstützt Henkel unter anderem Abfallsammel- und Recycling-Initiativen.

„Nachhaltige Verpackungslösungen tragen nicht nur zur Bewältigung der globalen Herausforderung durch Plastikmüll bei, sondern auch zu unseren Klimaschutz-Zielen. Bis 2040 will Henkel ein klimapositives Unternehmen sein. Indem wir noch mehr recyceltes Plastik verwenden, reduzieren wir unseren CO2-Fußabdruck weiter und fördern so den Fortschritt in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung“, schließt Khan.

* Mit Ausnahme von Klebstoffprodukte, bei denen Rückstände die Recyclingfähigkeit beeinträchtigen oder Recyclingströme verschmutzen können.

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Unternehmen

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