Investor könnte noch im Winter einsteigen

Sanierung von Casimir Kast Verpackung und Display GmbH auf gutem Weg

Casimir Kast Verpackung ist mit seiner mehr als 475 Jahre langen Geschichte eines der ältesten Unternehmen in der Branche.

Im September 2025 hat der Traditionsbetrieb einen Antrag auf Insolvenzverfahren gestellt. Inzwischen gibt es positive Signale für das Unternehmen. Der Einstieg eines oder mehrerer Investoren ist möglich.

Die Restrukturierung der Casimir Kast Verpackung und Display GmbH schreitet erfolgreich voran, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung. Im Rahmen des Investorenprozesses, den Insolvenzverwalter Dr. Dirk Pehl von der Kanzlei Schultze & Braun bereits vor seiner Bestellung durch das Amtsgericht Baden-Baden initiiert hat, haben mehrere strategische Investoren ihr Interesse an einer Übernahme bekundet. „Wir sind zuversichtlich, dass wir Casimir Kast mit dem Einstieg eines Investors wieder eine langfristig erfolgreiche wirtschaftliche Perspektive geben können“, so Pehl. Ein Abschluss könnte noch im Laufe des Winters erfolgen.

Der Geschäftsbetrieb läuft unterdessen uneingeschränkt weiter. „Unsere Kunden- und Lieferantenbeziehungen sind stabil, und wir bearbeiten bestehende sowie neue Aufträge wie geplant“, erklärt Geschäftsführer Christian Oetker-Kast. Die traditionsreiche Verpackungsmarke profitiert von ihrer starken Reputation und konnte sogar Neueinstellungen vornehmen: ein positives Signal in der Restrukturierungsphase.

Casimir Kast ist seit 475 Jahren in Gernsbach ansässig und produziert mit rund 150 Mitarbeitenden Verpackungen aus Karton und Wellpappe für führende FMCG-Hersteller und Markenartikler in Deutschland und den Nachbarländern.

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