Diverse Verpackungen mit Recycling-Logo in Grün

Gerne nachhaltig, nur mehr kosten sollte es nicht. (Bild: Dalle 3 / OpenAI)

Während 2021 noch 83 % der Verbraucher bereit waren, einen Aufpreis für nachhaltige Verpackungen zu zahlen, sind es 2024 nur noch 64 %. Die durchschnittliche Mehrzahlungsbereitschaft liegt bei 6 %, was relativ stabil geblieben ist.

Fast ein Viertel, konkret 24 % der Konsumenten entscheiden sich bewusst für nachhaltige Verpackungen. Allerdings gibt es auch Skepsis:

  • 17 % glauben den Nachhaltigkeitsaussagen nicht
  • 15 % haben zu wenig Informationen

Bei den Verpackungspräferenzen stehen unverpackte Produkte (55 %) sowie recycelbare (56%) und biologisch abbaubare (51 %) Verpackungen hoch im Kurs. Die CO2-Bilanz spielt mit 29 % eine untergeordnete Rolle.

Bessere Kommunikation für mehr Vertrauen

Im E-Commerce ist recycelte Wellpappe mit 42 % der klare Favorit für nachhaltige Verpackungen. 18 % bevorzugen Mehrwegbehälter aus Hartplastik, während 14 % am liebsten ganz auf Verpackungen verzichten würden.

Fazit: Experten sehen nachhaltige Verpackungen bereits als Standard an. Hersteller sollten effiziente Lösungen entwickeln und ihre Kommunikation verbessern, um Verbrauchervertrauen zu gewinnen. Im Online-Handel wird eine steigende Nachfrage nach nachhaltigen Versandlösungen erwartet.

Die repräsentative Endkonsumentenstudie „Sustainable Product Packaging" wurde von Simon-Kucher im Mai 2024 in Zusammenarbeit mit dem Markt- und Meinungsforschungsinstitut Yougov durchgeführt. 2.035 Konsumenten in Deutschland wurden zu ihrer Einstellung und Zahlungsbereitschaft für nachhaltige Verpackungen befragt.

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