Erweiterte Kompetenz in Reinraum- und Isolatorentechnologie
Groninger übernimmt Reinraumtechnik Ulm
Die Groninger Gruppe, ein internationaler Hersteller von Füll- und Verschließmaschinen für die Pharma-, Consumer-Healthcare- und Kosmetikindustrie, hat die Reinraumtechnik Ulm GmbH (RTU) übernommen.
Mit der Akquisition stärkt das familiengeführte Unternehmen aus Crailsheim seine Expertise im Bereich Reinraum- und Isolatorentechnologie, einem für die pharmazeutische und biotechnologische Produktion zentralen Segment.
RTU ist seit über 20 Jahren auf die Entwicklung maßgeschneiderter, GMP- und FDA-konformer Reinraumsysteme spezialisiert. Das Unternehmen mit Sitz in Ulm bietet Lösungen für anspruchsvolle Anwendungen, bei denen höchste Reinheits- und Sicherheitsstandards gefordert sind. Die Integration in die Groninger Gruppe erfolgt unter Wahrung der Eigenständigkeit von RTU: Der Standort Ulm bleibt erhalten, ebenso wie die Geschäftsführung durch Steffen Rieger.
„Mit RTU erweitern wir unser Portfolio um ein strategisch wichtiges Segment und reagieren auf die wachsende Nachfrage unserer Kunden nach ganzheitlichen Lösungen“, sagt Jens Groninger, geschäftsführender Gesellschafter der Groninger Gruppe. Die Übernahme sei Teil einer langfristig angelegten Strategie, die auf partnerschaftliche Zusammenarbeit, technologische Exzellenz und regulatorische Konformität setzt.
Ergänzung, kein Ersatz
RTU-Gründer Dietmar Renz hatte bereits 2021 mit der Übergabe der Geschäftsführung an Steffen Rieger die Nachfolge eingeleitet. Im Zuge der Übernahme zieht sich Renz nun schrittweise aus dem operativen Geschäft zurück. Die Kontinuität in Führung und Unternehmensstruktur soll die Stabilität und Verlässlichkeit für Kunden und Partner sichern.
Groninger betont, dass bestehende Kooperationen im Bereich Containment- und Reinraumtechnologie fortgeführt werden. Die Integration von RTU versteht das Unternehmen als Ergänzung des bisherigen Angebots – nicht als Ersatz.