Am Start: Professur und Kompetenzzentrum

TU Dresden: Stiftungsprofessur für nachhaltige Verpackungen

Hans-Christoph Gallenkamp
Verbandspräsident Hans-Christoph Gallenkamp ist Schirmherr der Professur.

Die TU Dresden und der Verband Die Papierindustrie haben eine Stiftungsprofessur für zirkuläre faserbasierte Verpackungssysteme eingerichtet. Die Papierbranche fördert die Professur mit 1,25 Mio. Euro.

Angesiedelt am Institut für Naturstofftechnik der Fakultät Maschinenwesen, wird die Professur innovative und nachhaltige Lösungen für die Verpackungsindustrie erforschen. Die Stiftungsprofessur konzentriert sich auf die Entwicklung von Materialien, Prozessen und Technologien für funktionssichere, effiziente und ressourcenschonende Verpackungen mit kreislauffähigen Systemlösungen. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Verständnis der Wechselwirkungen zwischen Produkt, Verpackung, Prozessen und Maschinensystemen entlang des Produktions- und Recyclingkreislaufs, heißt es.

Hans-Christoph Gallenkamp, Präsident des Verbandes die Papierindustrie und Schirmherr der Stiftungsprofessur, betonte die Bedeutung neuer Ansätze für nachhaltige Verpackungslösungen. Dr. Thorsten Voß, Vorstand der Forschungsstiftung der Papierindustrie, hob die Schaffung eines einzigartigen Clusters für faserbasierte Kreislaufwirtschaft hervor. Prof. Dr. Ursula M. Staudinger, Rektorin der TU Dresden, unterstrich die Relevanz der Professur für den Forschungsstandort Dresden und deren Beitrag zur Bewältigung der Klimakrise.

Zusätzlich zur Professur ist die Einrichtung eines gemeinsamen Kompetenzzentrums an der TU Dresden geplant. In Zusammenarbeit mit Partnern wie dem Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung (IVV) und der PTS, Institut für Fasern & Papier GmbH, soll es als zentrale Anlaufstelle für Forschung, Transfer und Ausbildung im Bereich nachhaltiger Verpackungssysteme dienen.