Mit dem Claim „Es braucht nicht viel. Es braucht viele.“ startet McDonald’s eine Kampagne in Deutschland, in der nicht die verzehrbare Ware, sondern die Produktverpackungen im Fokus stehen. Als Kampagnen-Motive präsentiert die Systemgastronomie-Kette unter anderem gebrauchte Getränkebecher und Pommes-Frites-Boxen, um mittels des Slogans „I am beautiful“ auf deren Recyclingfähigkeit hinzuweisen.
Korrekte Entsorgung im Fokus
Mit den Motiven im Out-of-Home- und Digitalbereich sowie in den Restaurants ruft McDonald’s seine Kunden dazu auf, Verpackungen nach dem Verzehr ordnungsgemäß wegzuwerfen, da nur eine korrekte Entsorgung die Rückführung in den Wertstoffkreislauf ermöglicht.
So werden die leeren Getränkebecher in den Restaurants beispielsweise separat gesammelt und zu Papier für Happy Meal-Bücher verarbeitet. Laut eigener Aussage stellen unter anderem die von McDonald’s durchgeführten Verpackungsoptimierungen der letzten Jahre die Grundlage für die Recyclingfähigkeit der Verpackungen dar.
Ergänzendes Dialog-Format „Better M Talks“
Ergänzend zur Kampagne will McDonald’s unter dem Namen „Better M Talks“ ein eigenes Dialog-Format mit Entscheidungsträgern, Experten, Partnern und Kritikern eröffnen. In Berlin und München sucht das Unternehmen im Juli 2023 den Dialog mit verschiedenen Akteuren entlang der Wertschöpfungskette, um Verpackungslösungen zu diskutieren.
„Wir sind bereit uns zu verändern, doch Ökologie und Ökonomie müssen dabei für uns immer Hand in Hand gehen. Denn am Ende geht es immer auch darum, dass Lösungen auch von unseren Gästen angenommen werden müssen“, erklärt Markus Weiß, Impact Lead von McDonald’s Deutschland.
Begleitend zu den Talk-Events in den Restaurants bietet die Systemgastronomie-Kette vor Ort im sogenannten „Better M Restore“ – einem temporären Recycling-Showroom – auch einen Blick hinter die Kulissen und zeigt, wie aus den leeren Bechern aus den Restaurants Papier für unter anderem Happy Meal-Bücher wird.
Umstellung von Plastik auf Papier
Laut eigener Aussage hat McDonald’s in Deutschland seit 2019 bereits mehr als 3.600 t Plastik eingespart, nun hat sich das Unternehmen folgendes Ziel gesetzt: Bis 2025 sollen weltweit alle primären Gästeverpackungen vollumfänglich aus erneuerbaren, recycelten oder nachhaltig zertifizierten Quellen stammen.
Der Fokus liegt hierbei auf der kontinuierlichen Umstellung von Plastik auf Papier, um Wertstoffkreisläufe zunehmend zu schließen. So werden heute bereits sämtliche Papierabfälle, die in den deutschen Filialen anfallen, recycelt.
Zudem verzichtet das Unternehmen mittlerweile vollständig auf Einwegplastikdeckel für alle Getränke. Für Außer-Haus-Bestellungen kommt ein Papierdeckel mit integrierter Trinköffnung zum Einsatz, Papiertrinkhalme für Softgetränke wurden aus dem Sortiment gestrichen.