26. Verpackungsdialog im Deutschen Verpackungsmuseum

Wie sich mutige Marken auf müden Märkten behaupten

Verpackungsmuseum Heidelberg Teilnehmer des Verpackungsdialogs.
Volles Haus im Verpackungsmuseum Heidelberg: der 26. Verpackungsdialog mit dem Thema "Mutige Marken ‒ müde Märkte".

Der 26. Verpackungsdialog im Deutschen Verpackungsmuseum in Heidelberg stand unter dem Motto „Mutige Marken – müde Märkte“. In den Blick genommen wurde die schwindende Kauflaune von Verbrauchern angesichts von Inflation und der sich eintrübenden wirtschaftlichen Lage. Wie reagieren Markenartikler darauf und stellen sich in Zukunft auf?

Die Stimmung in der Wirtschaft ist katastrophal, konstatierte Museumsleiter Hans-Georg Böcher zur Eröffnung des 26. Verpackungsdialogs im Heidelberger Verpackungsmuseum: „Wie reagieren die Markenartikler, für die wir in der Verpackung die Verpackung liefern, auf die Situation? Welche Erwartungen, welche Annahmen prägen die Referenten, die Marken führen? Und wie sehen sie in ihrem jeweiligen Geschäftsfeld die Zukunft und stellen sich mit ihren Produkten auf?“ Die vier markenverantwortlichen Referenten auf dem Verpackungsdialog gaben darauf naturgemäß ganz unterschiedliche Antworten. Von der beklagten schlechten Stimmung in der Wirtschaft war im Verpackungsmuseum während des Verpackungsdialogs indes nichts zu spüren. Im vertrauten Kreis der Unternehmer und Geschäftsführer wurde offen diskutiert, zuweilen emotional, und oft mit einer großen Prise Humor gewürzt.

Bildergalerie Verpackungsdialog im Deutschen Verpackungsmuseum

Thomas Faller
Bereits in dritter Generation führt Thomas Faller, Enkel des Firmengründers Alfred Faller, den traditionsreichen Familienbetrieb.
Frank Schübel, CEO des traditionsreichen Tee-Herstellers „Teekanne“.
Als CEO des traditionsreichen Tee-Herstellers „Teekanne“ führte Frank Schübel in die Welt des duftenden Tees.
Horst Brinkmann, CEO von Stabilo
Horst Brinkmann, CEO von Stabilo, erklärte seine Markenpolitik und blickt auf die Expansion in verschiedene Märkte.
Jürgen Betz von der Uhrenmarke „Borgward“.
Jürgen Betz gründete die „Zeitmanufaktur“ und erschuf seine eigene Uhrenmarke „Borgward“.
Hans-Georg Böcher und Christian Rasch Deutsches Verpackungsmuseum
Hans-Georg Böcher, Deutsches Verpackungsmuseum, mit Christian Rasch, Badische Staatsbrauerei Rothaus, bei der Übergabe der Auszeichnung von "Tannenzäpfle" als Verpackung des Jahres..
Kaffeepause im Verpackungsmuseum.
Lebhafte Diskussionen in der Kaffeepause.
Jörg Grünthaler, Ferrero, und Judith Förster, Capri Sun.
Jörg Grünthaler, Ferrero, und Judith Förster, Capri Sun.
Dirk Bienek, Hubergroup Deutschland, und Steffen Winkler, Bosch Rexroth
Dirk Bienek, Hubergroup Deutschland, und Steffen Winkler, Bosch Rexroth.
Peter Bossecker, Bultmann Design Works, und René Ben Siebert, Russell Reynolds Associates
Peter Bossecker, Bultmann Design Works, und René Ben Siebert, Russell Reynolds Associates
Michael Teschmit, Leonhard Kurz Stiftung, Manfred Lott, Kao Germany, und Marcel Kiessling, Gerhard Schubert.
Michael Teschmit, Leonhard Kurz Stiftung (v.l.n.r.), Manfred Lott, Kao Germany, und Marcel Kiessling, Gerhard Schubert GmbH.
Garten des Deutschen Verpackungsmuseums
Mittagspause im Garten des Deutschen Verpackungsmuseums.

Schwarzwaldtypisch und doch modern

Als mittelständischer Unternehmer päsentierte Thomas Faller seine Marke „Faller Konfitüren“, die vornehmlich über Hotels distributiert wird. Regionale Herkunftsenergie aus dem Schwarzwald trifft hier auf Mut zur Uniqueness und ein markenorientiertes Verpackungskonzept. Die Schwarzwälder Konfitürenmanufaktur Alfred Faller GmbH stellt seit über 100 Jahren hochwertige Konfitüren her. Bereits in dritter Generation führt Thomas Faller, Enkel des Firmengründers Alfred Faller, den traditionsreichen Familienbetrieb. Was im Jahre 1913 in der Stube des Kolonialwarenladens der Familie Faller im Schwarzwälder Oberen Wiesental begann, findet bis heute seine Fortführung: kleine Mengen auserlesener Früchte werden handgerührt im offenen Kupferkessel gekocht. Auf diese Weise bleibt der natürliche Eigengeschmack der Frucht bestmöglich erhalten.

Auch heute noch werden große Mengen Früchte und Beeren aus dem benachbarten Kaiserstuhl und dem Markgräflerland erntefrisch eingekauft und verarbeitet. Berühmt ist die Schwarzwälder Manufaktur für ihre Badische Schwarzkirsch-Konfitüre. „Zur Stammkundschaft zählen bis heute die Gastronomie, die Hotellerie von altehrwürdigen Häusern im Schwarzwald bis zum Adlon in Berlin, dazu Senioren- und Gesundheitszen-tren, aber auch der Einzelhandel, Bäckereien und Konditoreien.“ so Faller.

Verpackt sind die hochwertigen Konfitüren in einer breiten Range von Verpackungen, von Großgebinden für die Hotellerie mit den jeweiligen Präsentiersystemen über Portionsverpackungen bis hin zu Präsentkartons. Eine Linie aber fällt komplett aus dem Rahmen und ist damit aber die erfolgreichste. Gemeint ist die Linie Schwarzwaldtracht-Serie mit Bollenhut. Wer jetzt an ein durch und durch traditionell gestaltetes Etikett denkt, liegt vollkommen falsch. Im Gegenteil, die coolen Schwarzwaldmädels, die jeweils die Fruchtsorte der Konfitüre präsentieren, sind gepierct und tätowiert. Die Serie wird oft zusammen mit einem Schwarzwald-Geschenkkorb oder als Mitbringsel gekauft.

Mischen und Verpackung als Kernkompetenz

Als CEO des traditionsreichen Tee-Herstellers „Teekanne“ führte Frank Schübel in die Welt des duftenden Tees. Nach leitenden Positionen bei der Nestlé Deutschland, der Deutschen Bahn sowie als Geschäftsführer der Molkerei Weihenstephan sowie Vorstandssprecher und CEO der Berentzen Gruppe verantwortet Schübel seit 2017 die Geschäfte bei Teekanne. „Historie hat die Marke Teekanne geprägt und prägt uns noch heute“, erklärte Schübel: „Unsere Tradition geht zurück auf das Gründungsjahr 1882. Als unabhängiges Familienunternehmen pflegen wir unsere Wurzeln und entwickeln unsere Flügel, um die Firma erfolgreich und nachhaltig in die neue Generation zu führen.“

Im Gründungsjahr wird erstmals gemischter und in Dosen abgepackter Tee verkauft. Die hohe Kunst des Teemischens, immer wieder dieselbe Qualität trotz unterschiedlicher Teeernten herzustellen, wird zur Basis des Unternehmens, das damit bald Weltgeltung erlangt. Wertschöpfungstiefe, Qualität, kontinuierliche Erneuerung, neue Standards in neuen Kategorien für viele und Innovation, das ist die DNA der Marke Teekanne.

Neben der Mischungstechnologie war die Erfindung des Teebeutels ein Schlüsselmoment der Unternehmensgeschichte. Die Entwicklung prägte den Markt und veränderte die Verpackungsdynamik. Das Teekanne-Team erkannte früh die Bedeutung von Technologie in der Verpackung. Die Entwicklung des Zwei-Kammer-Beutels stärkte nicht nur die Qualität des Tees, sondern auch die Marktposition von Teekanne. So gelang es Teekanne, eine Markenqualität zu schaffen, die konsistent war und den Verbrauchern ein einzigartiges Geschmackserlebnis bot. „Verpackung und der Teebeutel waren immer Teil der Marke“, resümierte Schübel.

Die Kompetenz in der Mischungstechnologie kommt Teekanne zugute, als das Unternehmen nach dem zweiten Weltkrieg ganz neu beginnen muss. Teekanne packte als erstes Teehandelshaus Kräuter- und Früchtetees in großem Umfang in Teebeuteln ab. Auch bei diesen Produkten handelt es sich um Mischungen, damit die gleichbleibend hohe Qualität gewährleistet werden kann. „Wir sind Weltmarktführer bei Kräuter und Früchten“, so Schübel. Und: „Schicksalsschläge wurden genutzt und haben letztendlich die Marke stärker gemacht.“ „Wie mischt man beispielsweise acht verschiedene Pflanzen, so dass immer der gleiche Anteil in einem 2 g Beutel sind? Überlegene Qualität durch eigene Prozesse, das ist nicht so schnell kopierbar“, ist Schübel überzeugt. „Das Unternehmen hat viel in Produktqualität und eigene Prozesse investiert. Die Mischungsherstellung ist eine Kernkompetenz von Teekanne“, erklärt Schübel.

Wichtiges Thema bei Teekanne sind Innovationen. „Wir waren die ersten, die Kaltaufguss-Tees hergestellt haben. Wir schaffen neue Verwendungsanlässe mit dem Thema Achtsamkeit und dem Produkt Namasté. Im Frühstücksbereich sind wir die ersten, die Kräuter- und Früchte-Tees mit natürlichem Bio Koffein Zusatz herstellen. Natürlich adressieren wir auch neue Zielgruppen, Millennials Kinder, reine Bio Liebhaber mit Saison Tees“, erklärte Schübel den Erfolg und die ständige Verjüngung der Markenikone Teekanne.

Stabilo kommt von stabil

Die Schreibwaren des Herstellers „Stabilo“ erschließen eine weitgespannte Markenwelt, vom bekannten Text-Marker „Boss“ bis zum intelligenten Schreiblernstift. Als CEO erklärte Horst Brinkmann seine Markenpolitik und blickt auf die Expansion in verschiedene Märkte.

Seit 1855 ist der Name Stabilo mit der Welt der Schreibgeräte verbunden und hat nicht nur die Art zu schreiben, sondern auch die Art zu denken geprägt. Die faszinierende Geschichte des Unternehmens spiegelt sich nicht nur in der Entwicklung von Schreibgeräten wider, sondern auch in der Kunst der Verpackung.

Die Ursprünge von Stabilo in Nürnberg, im 19. Jahrhundert ein Zentrum der Bleistiftproduktion, sind eng mit der Idee verbunden, Graphitminen zu stabilisieren. Die Verpackung spielte bei dieser Innovation eine entscheidende Rolle, denn sie musste sicherstellen, dass die empfindlichen Minen unversehrt blieben. Die damals entwickelten Techniken flossen in die Verpackung der Schreibgeräte ein, um sicherzustellen, dass sie nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch ansprechend waren. „So erklärt sich der Firmenname ‚Stabilo‘“ blickte Horst Brinkmann zurück und erklärt weiter: „Ein Schlüsselmoment in der Verpackungsgeschichte von Stabilo war die Einführung des „Boss“-Highlighters im Jahr 1972. So ein Highlighter ist eine wasserbasierte Tinte und aus diesen Ingredienzien wurden erste Stift zum Lesen geschaffen. Ich kann beim Lesen markieren, was mir wichtig ist.“ Das lebendige Design des Markers, von den weißen Kantenstreifen bis zur leuchtenden Farbe, trug nicht nur zur Markenidentität bei, sondern machte den „Boss“ auch unverwechselbar in den Regalen der Schreibwarenläden. Die Verpackung wurde Teil des Produkterlebnisses, und das ikonische Aussehen des Highlighters wurde zum Symbol für Qualität und Innovation.
Auch in den folgenden Jahrzehnten setzte Stabilo auf innovative Verpackungslösungen. Die Expansion in neue Geschäftsfelder, darunter die Kosmetikbranche, brachte neue Herausforderungen für die Verpackung mit sich.

Ein interessanter Aspekt der Verpackungsgeschichte von Stabilo ist die jüngste Erfolgsgeschichte des Pastell Highlighter Sets. Hier wagte das Unternehmen einen unkonventionellen Schritt weg von den kräftigen Farben, für die es bekannt war. Die Pastellfarben wurden nicht nur zu einem Designmerkmal, sondern auch zu einem Beispiel dafür, wie Verpackungen Trends aufgreifen und gleichzeitig die Identität einer Marke bewahren können.
Ein weiteres Höhepunkt war die Präsentation des intelligenten Stiftes, der nicht nur die Schreibmotorik von Kindern unterstützt, sondern auch die Verpackung als Informationsquelle nutzt. Die Verpackung dieses innovativen Stiftes muss nicht nur das Produkt schützen, sondern auch dessen Wert und Funktionalität transparent kommunizieren. In einer Zeit, in der Verpackungen nicht nur als Schutz, sondern auch als Erweiterung des Marken-images gesehen werden, hat Stabilo bewiesen, dass Innovation und Tradition Hand in Hand gehen können.

Vom Borgward zur Uhr

Als aus der Zifferblatt-Produktion herkommender Techniker entdeckte Jürgen Betz 2001 die alten Druckklischees und Werkzeuge aus der einstigen Produktion der Bremer Autoschmiede „Borgward“. Nur ein Jahr später startet er als Unternehmer mit der Gründung der „Zeitmanufaktur“ und erschafft seine eigene Uhrenmarke „Borgward“.

Die Welt der Uhrenmanufakturen ist von einer gewissen Aura umgeben. Die Geschichte von Borgward Uhren ist dabei keine Ausnahme. In einem kleinen Ort nahe Lörrach, umgeben von Weinbergen und historischen Gemäuern, entsteht in der Manufaktur von Jürgen Betz eine einzigartige Verbindung zwischen Automobilgeschichte und zeitloser Uhrmacherkunst.
Die Wurzeln der Borgward Uhren liegen tief verwurzelt in der Leidenschaft von Jürgen Betz und seinem Vater für die Automarke Borgward. Die Faszination für die Isabella, einst auf den Straßen präsent, führte nicht nur zu einer umfassenden Sammlung alter Borgward-Fahrzeuge, sondern auch zur Gründung einer eigenen Uhrenmanufaktur. Doch wie schafft es Borgward Uhren, nicht nur ein Produkt, sondern ein Lebensgefühl zu transportieren?

Der Schlüssel liegt nicht nur im feinmechanischen Uhrwerk oder dem nostalgischen Design, sondern auch in der Verpackung. Die Verpackung einer Uhr ist mehr als nur eine Hülle – sie ist ein Erlebnis, eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Borgward Uhren haben dieses Konzept auf eine beeindruckende Weise interpretiert.

Die Inspiration für die Verpackung kam von einer alten Zigarettenkiste des Automobilpioniers Borgward. Anfangs dachte man daran, ein Humidor für Zigarrenliebhaber zu gestalten. Doch die Idee wurde weiterentwickelt: „Das Resultat ist ein exquisites Reiseetui aus Zedernholz und Leder, das nicht nur als sichere Aufbewahrung für die Uhr dient, sondern auch als stilvolles Accessoire für den anspruchsvollen Uhrenträger. Eine Hommage an die automobile Historie von Borgward, eingefangen in einer Verpackung, die mehr ist als nur Mittel zum Zweck“, präsentiert Jürgen Betz die stilvolle Verpackung.

Borgward Uhren legen großen Wert darauf, dass ihre Verpackungen nicht nur ästhetisch ansprechend sind, sondern auch einen Mehrwert bieten. Die Verbindung von Zedernholz und Leder schafft nicht nur einen sicheren Raum für die Uhr, sondern bewahrt auch die Erinnerung an die handwerkliche Tradition von Borgward. Die Verpackung wird zum Erlebnis für den Kunden. Jeder Handgriff, jeder Blick auf das liebevoll gestaltete Typenschild mit technischen Daten erinnert an die Hingabe, mit der diese Uhren geschaffen wurden. Es ist mehr als eine Verpackung; es ist eine Reise in die Geschichte, ein Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

Alle Sieger der Auszeichnung "Verpackung des Jahres":

2023: Die Brauerei Rothaus, gegründet 1791 im Benediktinerkloster St. Blasien, erhielt im Jahr 2003 den Namen
2023: Die Brauerei Rothaus, gegründet 1791 im Benediktinerkloster St. Blasien, erhielt im Jahr 2003 den Namen "Großherzogliche Badische Staatsbrauerei Rothaus." Die Marke "Tannenzäpfle" wurde 1956 eingeführt und ist mit ihrem ikonischen Etikett eine bemerkenswerte Erscheinung auf dem Biermarkt. Das ungewohnte Design mit einer weiblichen Markenbotschafterin und der kleinen Flaschengröße von 0,33 Litern war zunächst innovativ. Die "Biergit" wurde zur Kultfigur, und das Etikett blieb über Jahrzehnte nahezu unverändert. 1972 führte ein Zufall zu einem Relaunch, bei dem der Graphiker Roland Jenne das Design neu interpretierte. Die Schwarzweiß-Gestaltung mit markanter Umrisskontur wurde später koloriert und gilt bis heute als ikonisch. Im Jahr 2014 kehrte man zur maximalen Angleichung an Jenne's Entwurf zurück. Das Etikett wurde während all dieser Jahre zur konstanten Identität der Marke. Die Brauerei hielt an der hochwertigen Ausstattung des Flaschenhalses mit einer Faltakapsel fest, was einzigartig für Biermarken in Deutschland ist. Trotz Veränderungen in der Bierbranche blieben Flaschengröße, Ausstattung und Markendesign über Jahrzehnte unverändert und passen heute besser denn je zur Zeit. Die Jury würdigt die Beständigkeit des historischen Markendesigns von "Rothaus PILS Tannenzäpfle vom Hochschwarzwald" als "Klassiker" des internationalen Verpackungsdesigns und zeichnet es zum 51. Jahr seiner Designtreue mit dem Preis "Verpackung des Jahres" 2023 aus.
2022: Die Verpackung der Haribo Goldbären ist so ikonisch wie die köstlichen Fruchtgummis selbst. Die quadratische, transparente Kunststofftüte ermöglicht einen verlockenden Blick auf die lebendigen Farben der Goldbären, die in unterschiedlichen Fruchtaromen daherkommen. Das gelbe Label mit dem Haribo-Logo und der charakteristischen Schriftart zieht sofort die Aufmerksamkeit auf sich und verspricht den unverwechselbaren Geschmack und die Qualität, die Verbraucher weltweit mit der Marke Haribo verbinden. Die Verpackung ist nicht nur visuell ansprechend, sondern auch funktional gestaltet. Der wiederverschließbare Beutel sorgt dafür, dass die Goldbären frisch und weich bleiben, selbst nachdem die Packung geöffnet wurde. Dieses Merkmal unterstreicht die Sorgfalt und Aufmerksamkeit, die Haribo auf die Qualität seiner Produkte legt. Die goldene Banderole rund um die Packung verleiht dem Ganzen einen Hauch von Luxus und unterstreicht die Premium-Qualität der Goldbären. Die Kombination aus durchdachtem Design und hochwertiger Verarbeitung macht die Verpackung der Haribo Goldbären zu einem perfekten Spiegelbild des süßen und unverwechselbaren Genusses, den die Verbraucher von diesem Klassiker erwarten.
2022: Die Verpackung der Haribo Goldbären ist so ikonisch wie die köstlichen Fruchtgummis selbst. Die quadratische, transparente Kunststofftüte ermöglicht einen verlockenden Blick auf die lebendigen Farben der Goldbären, die in unterschiedlichen Fruchtaromen daherkommen. Das gelbe Label mit dem Haribo-Logo und der charakteristischen Schriftart zieht sofort die Aufmerksamkeit auf sich und verspricht den unverwechselbaren Geschmack und die Qualität, die Verbraucher weltweit mit der Marke Haribo verbinden.Die Verpackung ist nicht nur visuell ansprechend, sondern auch funktional gestaltet. Der wiederverschließbare Beutel sorgt dafür, dass die Goldbären frisch und weich bleiben, selbst nachdem die Packung geöffnet wurde. Dieses Merkmal unterstreicht die Sorgfalt und Aufmerksamkeit, die Haribo auf die Qualität seiner Produkte legt.Die goldene Banderole rund um die Packung verleiht dem Ganzen einen Hauch von Luxus und unterstreicht die Premium-Qualität der Goldbären. Die Kombination aus durchdachtem Design und hochwertiger Verarbeitung macht die Verpackung der Haribo Goldbären zu einem perfekten Spiegelbild des süßen und unverwechselbaren Genusses, den die Verbraucher von diesem Klassiker erwarten.
2021: Die 1950 gegründete
2021: Die 1950 gegründete "KATHI - Nährmittelfabrik Kurt Thiele" hat ihren Ursprung in einer Garage in Halle (Saale) und verdankt ihre Namensgebung den Initialen der Bäckerin Kaethe Thiele. Sie gilt als die Erfinderin der Backmischung. Ihr Ehemann Kurt, der 1936 eine Großhandlung für Bäckereibedarf gründete, fokussierte sich anfangs auf den Vertrieb ihrer Produkte. Inspiriert von den Bedürfnissen der Hausfrauen in der Mangelwirtschaft der DDR, entwickelte Kaethe eine innovative Lösung: die portionierte und gebündelte Backmischung für einen stressfreien Backprozess. Dies spiegelt den Ursprung des modernen „Convenience“-Gedankens wider.Das Standardprodukt "Tortenmehl" von 1953 erwies sich als Erfolgsrezept. Das vielseitige Backmehl folgte dem „Baukasten-Prinzip“ und ermöglichte die Kreation verschiedenster Produkte, von Tortenböden bis zu Eierlikörtorten. Ein Rezeptbüchlein mit 25 Rezepten inspirierte schon damals die Nutzung der Backmischung, und heute sind auf jeder Kathi-Verpackung Rezeptvorschläge abgedruckt.Schon in den 1950er Jahren zeigte "KATHI" außergewöhnliche Innovationskraft. Das Unternehmen präsentierte aufreißbare Tütensuppen, die nur Wasser benötigten, und bot zudem Mischungen für Fertigklöße und andere Gerichte an. Diese Tradition der Innovation spiegelt sich in der fortlaufenden Entwicklung hochwertiger Backprodukte und zeitgemäßer Lösungen wider.
2020: Das Unternehmen
2020: Das Unternehmen "KATHI - Nährmittelfabrik Kurt Thiele" wurde 1950 gegründet und am 31.03.1951 ins Handels- und Markenregister eingetragen. Die Anfänge der Unternehmensgeschichte liegen in einer Garage in Halle (Saale). Die Bäckerin Kaethe Thiele, deren Initialen den Markennamen "Ka-Thi" inspirierten, gilt als Erfinderin der Backmischung. Sie entstand, um den Hausfrauen in der Mangelwirtschaft der DDR das Backen zu erleichtern. Die benötigten Zutaten waren in der Backmischung bereits portioniert.1953 wurde das erfolgreiche "Tortenmehl" eingeführt, ein hochwertiges Backmehl, vielseitig einsetzbar nach dem "Baukasten-Prinzip". Ein Rezeptbüchlein mit 25 Rezepten lieferte Inspiration. Dieser innovative Ansatz setzte sich in den 1950er Jahren fort, als "KATHI" aufreißbare Tütensuppen und Mischungen für Fertigklöße anbot.Der "Löwensenf" feiert 2020 sein 100-jähriges Jubiläum. Die Marke wurde 1920 in Düsseldorf von Otto und Frieda Frenzel gegründet. Der "Löwensenf Extra" war der erste Senf in Deutschland, der nach dem traditionellen Dijon-Verfahren hergestellt wurde. Sein Name und Markentier, der Löwe, wurden 1920 eingetragen. Die innovative Verpackung war durch ein bauchiges Glas mit einem Löwenkopf als Deckel gekennzeichnet. Die Signalfarbe Rot und der Twist-Off-Schraubverschluss waren damals mutige Entscheidungen. Der Erfolg setzte sich fort, und heute ist "Löwensenf Extra" mit einem Marktanteil von 51 Prozent der führende scharfe Senf in Deutschland.Der klassische Glastönnchen-Look und die Signalfarbe Rot blieben über die Jahre erhalten, trotz behutsamer Weiterentwicklung. 1965 übernahm die Löwensenf GmbH den Konkurrenten A.B. Bergrath. 2012 erhielt der "Düsseldorfer Mostert" die Auszeichnung "geschützte geographische Lage". Die Marke erweiterte sich um Varianten wie "Medium", "Süß" und "Mittelscharf BIO".Das "Löwensenf Extra" erhielt 2020 den Preis "Verpackung des Jahres" für die konstante Gültigkeit des historischen Markendesigns und den Mut zur Selbstähnlichkeit über hundert Jahre hinweg.
2019: Die Marke
2019: Die Marke "Melitta" feiert ihr 111-jähriges Bestehen und bleibt ihrem klassischen Design in Rot und Grün treu. Die Gründerin, Melitta Bentz, entwickelte vor 111 Jahren den ersten Kaffeefilter, indem sie Löschpapier-Blätter aus Schulheften ihrer Kinder verwendete. Das Unternehmen wurde 1908 gegründet und erhielt Gebrauchsmusterschutz für den Rundfilter mit vorgefertigtem Filterpapier.Melitta Bentz, unterstützt von ihrem Ehemann und Söhnen, etablierte das Geschäft in Dresden und gewann 1911 goldene und silberne Ehrenmedaillen auf Ausstellungen. Der Erste Weltkrieg konnte den wirtschaftlichen Erfolg nicht bremsen, und 1929 zog das Unternehmen nach Minden um.In den letzten 111 Jahren hat "Melitta" das Erscheinungsbild des Kaffeefilters maßgeblich geprägt und unterschiedliche Modelle aus Porzellan, Keramik und Metall entwickelt. Das Filterpapier wurde weltweit zu einem Standard. Der Markenauftritt von "Melitta" blieb über die Jahre erkennbar, mit der charakteristischen Kombination aus Rot und Grün.Die Jury würdigt die Qualität und den Mut zur Weiterführung des historischen Markendesigns von "Melitta"-Filtertüten. Die beständige Gültigkeit der Formensprache beeindruckt. Als "Klassiker" des internationalen Verpackungsdesigns und für den bewiesenen Mut zur Selbstähnlichkeit wird "Melitta" im 111. Jahr ihres Bestehens mit dem Preis "Verpackung des Jahres" 2019 ausgezeichnet.
2018: Die Marke
2018: Die Marke "Chipsfrisch ungarisch" feiert ihr 50-jähriges Jubiläum und bleibt ihrem unverwechselbaren Design in Rot und Grün treu. In den 1960er Jahren, geprägt von Zukunftsbegeisterung und musikalischem Aufbruch, betrat die erste Chipsmarke Deutschlands die Szene. Die „Kartoffelchips“ wurden 1968 zum Verkaufsschlager, speziell die Variante „ungarisch“ mit Paprika aus Ungarn.Die Vermarktung begann mit Handelsvertretern und Hostessen, die Gratisproben verteilten und Werbespots im aufkommenden Werbe-Fernsehen schalteten. Heute sind Fußball-Ikonen Bastian Schweinsteiger und Lukas Podolski die Gesichter der Marke. Im Jahr 2017 wurden statistisch 2,6 Packungen pro Sekunde verkauft.Seit 1968 gab es auf Unternehmensebene viele Veränderungen. Nach Partnerschaften mit Pfanni und Chio wurde "funny-frisch" Teil der Convent-Gruppe, die sich 1995 mit Intersnack zusammenschloss. "Chipsfrisch ungarisch" blieb jedoch der Klassiker und umsatzstärkste Artikel des Süßwarenmarktes.Das Erscheinungsbild des Klassikers wurde behutsam angepasst, während die Sichtbarkeit und Wiedererkennbarkeit der Marke erhalten blieben. Das dunkle Grün und das leuchtende Rot, sowie die dreieckige Schärpe im Markenbild, sind seit Anfang an gleich geblieben.Die Jury würdigt die Qualität und den Mut zur Weiterführung des Markendesigns von „Chipsfrisch ungarisch“. Die beständige Gültigkeit der Formensprache ohne Abstriche oder Kompromisse führt zur Auszeichnung mit dem Preis „Verpackung des Jahres“ 2018, als Anerkennung für den bewiesenen Mut zu Designtreue und Selbstähnlichkeit im 50. Jahr des Markenbestehens.
2017: Die Asbach GmbH feiert ihr 125-jähriges Jubiläum und erfrischt ihr Marken-Sortiment mit einer neuen Flaschenform. Die Marke
2017: Die Asbach GmbH feiert ihr 125-jähriges Jubiläum und erfrischt ihr Marken-Sortiment mit einer neuen Flaschenform. Die Marke "Asbach Uralt" hat sich als sprachbildend etabliert, nicht zuletzt durch ihre Pionierrolle im Werbe-Fernsehen. Seit 2002 gehört die Marke wieder vollständig dem deutschen Familienunternehmen Underberg. Zum 125. Geburtstag betrachtet die Jury die Verpackungspolitik, besonders die Entscheidung für eine eigenständige Flaschenform für das Produkt "Privatbrand 8 Jahre gereift".Die Flasche orientiert sich an der Form des "Asbach 1972" und integriert markenrechtlich geschützte Elemente wie die plastisch gestaltete Schleife im Hals- und Schulterbereich. Dieses vergessene Produkt, das seit 2000 wieder auf dem Markt ist, wurde 2006 erfolgreich relauncht und ist seit Anfang 2017 in einem eigenständigen Flaschendesign erhältlich.Die Jury lobt die Qualität des eigenentwickelten Flaschen-Designs und die beständige Gültigkeit der Formensprache. Die Anerkennung gilt dem Mut zu umsichtigen Veränderungen an der Markenarchitektur. "Asbach Privatbrand 8 Jahre gereift" wird im 125. Jahr des Firmenbestehens mit dem Preis "Verpackung des Jahres" 2017 ausgezeichnet.
2016: Der Klassiker
2016: Der Klassiker "Maggi Würze" feiert sein 130-jähriges Jubiläum und wird mit dem Preis "Verpackung des Jahres" 2016 ausgezeichnet. Dieses Produkt hat einen bemerkenswerten Einfluss in der europäischen Kulturgeschichte und wurde schon während des Ersten Weltkriegs als begehrtes Gut unter Soldaten gefunden. Sogar der Dichter Frank Wedekind und Künstler der Pop-Art, wie Thomas Bayrle, haben den Mythos von Maggi thematisch aufgegriffen.Das berühmte Flaschendesign, das auf den Gründer Julius Maggi zurückgeht, ist das feste Fundament für den anhaltenden Markenerfolg. Vor 130 Jahren kreierte Maggi nicht nur die kochfertigen Suppen aus Hülsenfrüchten, sondern auch die ikonische Speisewürze. Die Langhalsflasche und die gelb-rote Farbstellung wurden von Maggi selbst entworfen und als visueller Signalcode festgelegt. Das Motiv des "Kreuzsterns" wurde 1894 als eine der ersten Schutzmarken eingetragen und repräsentierte Maggis Devise "Durch das Kreuz zum Erfolg".Die nachhaltige Gestaltung des gesamten Markenbilds von "Maggi" unterstreicht, dass Design in der Markenarbeit Chefsache ist. Julius Maggis persönliches Engagement für das Verpackungsdesign ist ein vorbildliches Beispiel. Das zeitlose Design von 1886 wird 2016 ohne Abstriche oder Kompromisse weiterhin verwendet. In Anerkennung seiner Rolle als "Klassiker" des internationalen Verpackungsdesigns und seiner bewiesenen Beständigkeit wird "Maggi" im 130. Jahr des Markenbestehens mit dem Preis "Verpackung des Jahres" 2016 ausgezeichnet.
2015: Der 75. Geburtstag der Marke "Fanta" wird mit der Einführung der neuen "Fanta Klassik" gefeiert, die das Kult-Design von Raymond Loewy aus dem Jahr 1955 wieder aufleben lässt. Die Jury des Deutschen Verpackungsmuseums verleiht am 22.10. die Auszeichnung "Verpackung des Jahres" an dieses Produkt von Coca-Cola."Fanta" ist eine seltene Ausnahme unter den in Deutschland entwickelten Getränken, die es im globalen Wettbewerb zur dauerhaften Weltmarke geschafft haben. Die neue "Fanta Klassik" kehrt zur historischen Rezeptur mit Apfelextrakt und Molkenerzeugnis zurück, die seit 2015 erhältlich ist. Die Entscheidung, das berühmte Design von Raymond Loewy wiederzubeleben, der die braune Ringflasche mit den horizontalen Ringen und dem orangefarbenen "twin peak logo" 1955 entworfen hatte, wird positiv bewertet.Die Flasche, die 2015 genau 60 Jahre alt ist, bietet eine gute Haptik und hat Generationen in der Nachkriegszeit und während der "Flower Power"-Ära geprägt. Durch die Wiederbelebung dieses historischen Designs bejaht Coca-Cola das Kult-Potential seiner Vergangenheit und stellt sich positiv zur eigenen Geschichte.Die Marke "Fanta" entstand während des Zweiten Weltkriegs, als die Rohstoffe für Coca-Cola nicht verfügbar waren. Ein Team entwickelte im Auftrag von Max Keith, dem Geschäftsführer der Coca-Cola GmbH in Essen, ein neues Erfrischungsgetränk "made in Germany" auf Molkebasis. "Fanta" wurde in den USA 1949 als Marke geschützt und seit 1955 in Australien und seit 1956 in den USA verkauft. Das Getränk hat weltweit mit über 70 Geschmacksrichtungen in mehr als 200 Ländern viele Freunde gefunden.Die Jury würdigt die Qualität des historischen Designs von Raymond Loewy (1955) und die beständige Gültigkeit der Formensprache. "Fanta Klassik" wird im 75. Jahr des Markenbestehens mit dem Preis "Verpackung des Jahres" 2015 ausgezeichnet.
2014: Die Kunststoff-Flasche für das „fit“-Spülmittel wird vom Deutschen Verpackungs-Museum als „Verpackung des Jahres 2014“ ausgezeichnet. Die seit 1968 nahezu unveränderte Gestaltung der Flasche unterstreicht, dass Formfragen auch für Konsumgüter entscheidend sind und einen Konsumklassiker ausmachen können. Das Unternehmen fit GmbH wird für sein eigenständiges Verpackungsdesign und nachhaltiges Markenmanagement gelobt. Die Flasche, die seit 45 Jahren ihrer eigenständigen Form treu bleibt, erhält die Auszeichnung im 60. Jahr des Bestehens der Marke „fit“. Trotz des bescheidenen und unaufdringlichen Markenauftritts fällt die kantige Form der Kunststoff-Flasche auf, die sich von organisch geformten Designs im Reinigungsmittel-Regal abhebt. Die Flasche ist nach vier Richtungen symmetrisch drehbar, was sie zusätzlich hervorstechen lässt. Die Jury lobt, dass der Hersteller den Versuchungen von strategischem Up- und Down-Sizing widerstanden hat, und hebt die Beständigkeit des Designs sowie die konstante Flaschengröße und Füllmenge von 500 Gramm hervor. Die Marke „fit“ wurde 1954 in der DDR eingeführt und erlangte Bekanntheit durch das „Tropfenmännchen“-Design, das später durch den „fitikus“ ersetzt wurde. Seit 1968 befinden sich die flüssigen Spülmittel in der charakteristischen Flaschenform, die an den „Roten Turm“ in Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) angelehnt ist. Dieses historische Gebäude diente als Vorbild für das griffige Design der „fit“-Flasche und verleiht der Marke bis heute Verortung und inneren Halt. Die Jury würdigt die vorsichtige Modernisierung der Verpackung und vor allem die Beständigkeit des Designs über 45 Jahre. „fit“ wird im 60. Jahr des Markenbestehens mit dem Preis „Verpackung des Jahres“ 2014 ausgezeichnet.
2014: Die Kunststoff-Flasche für das „fit“-Spülmittel wird vom Deutschen Verpackungs-Museum als „Verpackung des Jahres 2014“ ausgezeichnet. Die seit 1968 nahezu unveränderte Gestaltung der Flasche unterstreicht, dass Formfragen auch für Konsumgüter entscheidend sind und einen Konsumklassiker ausmachen können. Das Unternehmen fit GmbH wird für sein eigenständiges Verpackungsdesign und nachhaltiges Markenmanagement gelobt.Die Flasche, die seit 45 Jahren ihrer eigenständigen Form treu bleibt, erhält die Auszeichnung im 60. Jahr des Bestehens der Marke „fit“. Trotz des bescheidenen und unaufdringlichen Markenauftritts fällt die kantige Form der Kunststoff-Flasche auf, die sich von organisch geformten Designs im Reinigungsmittel-Regal abhebt. Die Flasche ist nach vier Richtungen symmetrisch drehbar, was sie zusätzlich hervorstechen lässt. Die Jury lobt, dass der Hersteller den Versuchungen von strategischem Up- und Down-Sizing widerstanden hat, und hebt die Beständigkeit des Designs sowie die konstante Flaschengröße und Füllmenge von 500 Gramm hervor.Die Marke „fit“ wurde 1954 in der DDR eingeführt und erlangte Bekanntheit durch das „Tropfenmännchen“-Design, das später durch den „fitikus“ ersetzt wurde. Seit 1968 befinden sich die flüssigen Spülmittel in der charakteristischen Flaschenform, die an den „Roten Turm“ in Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) angelehnt ist. Dieses historische Gebäude diente als Vorbild für das griffige Design der „fit“-Flasche und verleiht der Marke bis heute Verortung und inneren Halt.Die Jury würdigt die vorsichtige Modernisierung der Verpackung und vor allem die Beständigkeit des Designs über 45 Jahre. „fit“ wird im 60. Jahr des Markenbestehens mit dem Preis „Verpackung des Jahres“ 2014 ausgezeichnet.
2013: Die Blockbodenbeutelverpackung für „Blütenzarte Köllnflocken“ der Peter Kölln KGaA wird vom Deutschen Verpackungs-Museum als „Verpackung des Jahres 2013“ ausgezeichnet. Die Beständigkeit des Designs und die Qualität der vorsichtigen Packungsmodernisierung spielen eine entscheidende Rolle in der Prämierung. Diese Auszeichnung würdigt den Blockbodenbeutel als „Klassiker“ der Verpackungswelt und honoriert den bewiesenen Mut zur Eigenständigkeit und über 75 Jahre Designtreue. Die Verpackung, in blau-blaue Felder unterteilt, erscheint unauffällig und bescheiden, jedoch äußerst vertraut. Seit ihrer Einführung im Jahr 1938 hat sie sich nahezu nicht verändert und bewährt. Zwei Drittel der Deutschen kennen die Produkte der Köllnflockenwerke, und etwa ein Viertel aller Haushalte kauft regelmäßig Erzeugnisse von Peter Kölln. Die Blockbodenbeutelverpackung, ein echter „Alltagsklassiker“, hat ganze Generationen begleitet und wird für ihre Beständigkeit und Vertrautheit geschätzt. Die Köllnflockenwerke zählen zu den ältesten Lebensmittelunternehmen und starteten 1795 mit einer Rossmühle in Elmshorn. In den Wirren der napoleonischen Kriege kam es ab 1807 zu Umsatzeinbußen, doch 1820 gelang mit einem Neustart unter Peter Kölln der Durchbruch. Die Hafergrütze wurde zum Grundnahrungsmittel, und Haferkekse dienten als Proviant für Grönlandfahrer. Ab 1900 wurden Kleinblatthaferflocken hergestellt, und 1938 führten die „Blütenzarten Köllnflocken“ zum Erfolg. Die Packungsgestaltung hat im Laufe der Jahre nur behutsame Veränderungen erfahren. 1965 wurde die Illustrationsgrafik verkleinert und zu einem rechteckigen Siegel umgestaltet. 1980 erfolgte ein weiterer Relaunch, und 2010 wurde das aktuelle Markenbild entwickelt. Die Agentur Brandcouture/Julia Schramm entwarf 2009 das behutsame Design, das zugleich an das neue Kölln-Logo von 2008 angepasst wurde.
2013: Die Blockbodenbeutelverpackung für „Blütenzarte Köllnflocken“ der Peter Kölln KGaA wird vom Deutschen Verpackungs-Museum als „Verpackung des Jahres 2013“ ausgezeichnet. Die Beständigkeit des Designs und die Qualität der vorsichtigen Packungsmodernisierung spielen eine entscheidende Rolle in der Prämierung. Diese Auszeichnung würdigt den Blockbodenbeutel als „Klassiker“ der Verpackungswelt und honoriert den bewiesenen Mut zur Eigenständigkeit und über 75 Jahre Designtreue.Die Verpackung, in blau-blaue Felder unterteilt, erscheint unauffällig und bescheiden, jedoch äußerst vertraut. Seit ihrer Einführung im Jahr 1938 hat sie sich nahezu nicht verändert und bewährt. Zwei Drittel der Deutschen kennen die Produkte der Köllnflockenwerke, und etwa ein Viertel aller Haushalte kauft regelmäßig Erzeugnisse von Peter Kölln. Die Blockbodenbeutelverpackung, ein echter „Alltagsklassiker“, hat ganze Generationen begleitet und wird für ihre Beständigkeit und Vertrautheit geschätzt.Die Köllnflockenwerke zählen zu den ältesten Lebensmittelunternehmen und starteten 1795 mit einer Rossmühle in Elmshorn. In den Wirren der napoleonischen Kriege kam es ab 1807 zu Umsatzeinbußen, doch 1820 gelang mit einem Neustart unter Peter Kölln der Durchbruch. Die Hafergrütze wurde zum Grundnahrungsmittel, und Haferkekse dienten als Proviant für Grönlandfahrer. Ab 1900 wurden Kleinblatthaferflocken hergestellt, und 1938 führten die „Blütenzarten Köllnflocken“ zum Erfolg.Die Packungsgestaltung hat im Laufe der Jahre nur behutsame Veränderungen erfahren. 1965 wurde die Illustrationsgrafik verkleinert und zu einem rechteckigen Siegel umgestaltet. 1980 erfolgte ein weiterer Relaunch, und 2010 wurde das aktuelle Markenbild entwickelt. Die Agentur Brandcouture/Julia Schramm entwarf 2009 das behutsame Design, das zugleich an das neue Kölln-Logo von 2008 angepasst wurde.
2012: Das Deutsche Verpackungs-Museum zeichnete im Rahmen des Verpackungsdialogs die „tic tac”-Klarsichtbox von Ferrero Deutschland als Verpackung des Jahres 2012 aus. Seit der Einführung 1972 ist die charakteristische Verpackung nahezu unverändert geblieben und wurde zu einem echten Klassiker im Bonbon-Markt, der weltweit Fans begeistert. Die kleine, handliche Box im Mitnehm-Format und das unvergleichliche tic tac-Rasselgeräusch haben diese Verpackung zu einem internationalen Erfolg gemacht. Das Museum ehrte Ferrero für die Kulturleistung und betonte die herausragende unternehmerische Leistung, bei der sich ausgezeichnetes Design und nachhaltiges Markenmanagement vereinen. Die „tic tac”-Klarsichtbox steht seit ihrer Einführung im Mittelpunkt der Kommunikation und spielt eine bedeutende Rolle in der Markenkommunikation, einschließlich des charakteristischen Schüttelgeräuschs als „Soundlogo” in TV-Spots.
2012: Das Deutsche Verpackungs-Museum zeichnete im Rahmen des Verpackungsdialogs die „tic tac”-Klarsichtbox von Ferrero Deutschland als Verpackung des Jahres 2012 aus. Seit der Einführung 1972 ist die charakteristische Verpackung nahezu unverändert geblieben und wurde zu einem echten Klassiker im Bonbon-Markt, der weltweit Fans begeistert. Die kleine, handliche Box im Mitnehm-Format und das unvergleichliche tic tac-Rasselgeräusch haben diese Verpackung zu einem internationalen Erfolg gemacht. Das Museum ehrte Ferrero für die Kulturleistung und betonte die herausragende unternehmerische Leistung, bei der sich ausgezeichnetes Design und nachhaltiges Markenmanagement vereinen. Die „tic tac”-Klarsichtbox steht seit ihrer Einführung im Mittelpunkt der Kommunikation und spielt eine bedeutende Rolle in der Markenkommunikation, einschließlich des charakteristischen Schüttelgeräuschs als „Soundlogo” in TV-Spots.
2011: Die Ritter Sport
2011: Die Ritter Sport "Knick-Pack"-Packung erhielt 2011 die Urkunde "Verpackung des Jahres". Dieser Traditionsmarke gelingt eine vorbildliche Kombination aus einer einzigartigen Produktidee, kongenialer Verpackungsgestaltung und konsistenter Markenführung über Jahrzehnte. Das Knick-Pack, seit 1976 in Verwendung, verkörpert unkomplizierte Spontanität, die sich in seiner graphischen Gestaltung widerspiegelt. Die Quadratform der "Sport Schokolade" von 1932 prägt das Produktsortiment, während Leitfarben seit 1974 die Orientierung für die Konsumenten erleichtern. Die Verpackung, als zentrales Element des Designs, steht im Fokus und ist das herausragende Merkmal des quadratischen Markenklassikers, der in 90 Ländern präsent ist. Die 1991 eingeführte, voll recyclingfähige Einstoffverpackung aus Polypropylen unterstreicht den Nachhaltigkeitsgedanken. Gewichtsreduktion führt zu erheblicher Packstoffeinsparung im Vergleich zu herkömmlichen Langtafelverpackungen. Die Verpackungsfolie gewährleistet optimalen Produkt- und Aromaschutz, indem sie die Schokolade nahezu licht- und geruchsundurchlässig verpackt.
2010: Das Deutsche Verpackungs-Museum ehrte 2010 die 1-Liter TBA Edge H-Milch Verpackung von Weihenstephan als
2010: Das Deutsche Verpackungs-Museum ehrte 2010 die 1-Liter TBA Edge H-Milch Verpackung von Weihenstephan als "Verpackung des Jahres". Die schlanke Verpackung mit neuer Pultschräge und großem Ausguss hebt sich durch ihren einzigartigen Schnitt von üblichen Formen ab. Das Design nutzt die Form geschickt, um Ästhetik und Frische als Premium-Anmutung zu präsentieren. Weihenstephan setzte mit dieser Gestaltung einen besonderen Akzent im Niedrigpreis-Sektor der H-Milch und setzte somit die Tradition ihrer Markendifferenzierung fort. Die Molkerei brachte vor zehn Jahren Ästhetik und Frische in die Verpackungsgestaltung ein und erhielt die Auszeichnung "Verpackung des Jahres" zum zweiten Mal. Die Laudatio betonte, wie Weihenstephan durch die Einführung von Qualität in der Verpackungsgestaltung eine neue Hochwertigkeit in den Branchenwettbewerb brachte. In einem harten Preiswettbewerb bei H-Milch, wo Uniformität herrscht, entschied sich Weihenstephan 2008, diese "Uniformität" zu verlassen und sich an Tetra Pak zu wenden. In enger Zusammenarbeit mit Tetra Pak konnte Weihenstephan die Kunden- und Verbrauchersicht einbringen, insbesondere für die Gestaltung von Trays und Paletten-Einheiten. Im August 2009 wurde die marktreife Individual-Packung für H-Milch eingeführt und erhielt 2009 die Auszeichnung "Verpackung des Jahres" von der Swedish Rheumatic Association (SRA) für ihre verbraucherfreundliche Handhabbarkeit. Die Investition zahlte sich aus, und Weihenstephan verzeichnete deutliche Zuwächse im Bereich H-Milch. Die Packung wurde sogar zum Star der TV-Werbung der Marke. Die Auszeichnung als "Verpackung des Jahres" 2010 würdigt Weihenstephan als blauen "Klassiker" der Verpackungswelt und anerkennt den Mut zur Weiterentwicklung eines preiswerten "Basis-Produkts".
2009: Die Auszeichnung
2009: Die Auszeichnung "Verpackung des Jahres 2009" ging erstmals an den wiederverschließbaren Trinkpack von Capri-Sonne. Die Verleihung erfolgte im Rahmen des 12. Deutschen Verpackungsdialogs. Der Trinkpack mit Strohhalm, seit seiner Markteinführung 1969 ein starker Markenmacher, wurde für seine Innovationsleistung in der technischen Umsetzung des Standbeutelkonzepts mit Strohhalm gewürdigt. Capri-Sonne ist die einzige deutsche Marke im Softdrinkbereich, die Weltgeltung erlangt hat. Die neue Version mit wiederverschließbarer Trinköffnung interpretiert diesen Klassiker neu und betont die (noch) höhere Convenience. Die ergonomische Form mit Taillierung bietet Griffsicherheit. Die Marke "Capri-Sonne" hat im vierzigsten Jahr ihres Bestehens ausgetretene Pfade verlassen und sich zu mehr Convenience bekannt. Die Auszeichnung würdigt jedes Jahr eine Verpackung, bei der sich herausragendes Design und nachhaltiges Markenmanagement in gleicher Weise verwirklichen. Capri-Sonne wird damit für ihre über Jahrzehnte anhaltende unternehmerische Leistung ausgezeichnet.