Kommentare aus der Branche
Darum arbeite ich gerne in der Verpackungsindustrie
Professionals aus der Verpackungswelt erzählen, wie sie zu ihrem Beruf gefunden haben und weshalb sie ihn jederzeit erneut wählen würden.
Verpackungen sind allgegenwärtig. Sie sind praktisch, passgenau und haben viele nützliche und notwendige Funktionen, um einen vorher definierten Zweck erfüllen zu können. In den vergangenen Jahren wurden Verpackungen hinsichtlich Funktionalität und Effizienz und mit Blick auf Materialien, Hilfsstoffen, Energie und Herstellungsverfahren optimiert. Wohl kaum eine Branche, die ähnlich stark gefordert wurde und die immer wieder mit Innovationen auf sich aufmerksam gemacht hat wie die Verpackungsindustrie. Und die weiter gefordert ist. Stichworte sind hier unter anderem Nachhaltigkeit, Recycling aber auch Food Waste.
Ein enorm breites Feld, in dem eben Verpackungsingenieure daran arbeiten, technische, logistische, ökonomische aber auch ökologische Voraussetzungen für moderne Verpackungssysteme zu schaffen. Trotz der großen Bandbreite an Aufgaben gibt es zu wenige junge Menschen, die sich für diese Branche interessieren und beispielsweise das Studium des Verpackungsingenieurs anpeilen. Obgleich Verpackungsingenieure eine gesuchte Berufsgruppe sind. Doch nicht nur diese: Die Verpackungsindustrie gilt allgemein als zukunftssicher. Auch, weil noch nie zuvor Verpackungen den Konsumenten so wichtig waren wie heute. Etwa 50 % der Befragten einer Studie gaben unlängst an, ihre präferierte Marke gewechselt zu haben – wegen der Verpackung.
Anstatt Vermutungen anzustellen, worin die Zurückhaltung von Absolventen liegen könnte, lassen wir diejenigen zu Wort kommen, die wissen, wovon sie reden. Denn wir wollen Mut und Lust machen auf eine vielleicht verkannte Branche. Es ist der Auftakt für eine Serie, in der Fachleute aus der Industrie erzählen, weshalb sie von ihrem Job fasziniert sind und ihn, wären sie erneut vor die Wahl gestellt, auch heute wieder ergreifen würden.
„Der Zusammenhang faszinierte mich fortan“
Kaffee macht einige wach. Für andere beginnt damit eine Karriere, die mitten in die Vielfalt der Verpackungsmaterialien hineinführt. Für Stefan Horvath gehören diverse Packmittel zu einem facettenreichen Alltag, in dem der Konstruktionsingenieur managt, testet und so die Verpackungen von morgen mitgestaltet. Darum ging für ihn mit seiner Stelle als Produktmanager beim Verpackungsmaschinenbauer Schubert ein Traum in Erfüllung, wie er in seinem Kommentar beschreibt.
Es hätte auch Maschinenbau sein können. Aber dann kam Kai Hofmann in Kontakt mit der Verpackungsindustrie. Und war von Anfang an begeistert. Es folgten der Bachelor Verpackungstechnik an der Hochschule der Medien in Stuttgart und später der Master in Druck- und Verpackungstechnik an der HTWK Leipzig. Was ihn bis heute antreibt und fasziniert, das lesen Sie hier.
„Jede Verpackung erzählt eine Geschichte“
Was macht einen Beruf erfüllend? Für André Limburg ist es die Möglichkeit, konkrete Ergebnisse zu sehen – Produkte, die funktionieren, die Menschen täglich nutzen, die im wahrsten Sinne des Wortes greifbar sind. Genau das findet er in der Verpackungsindustrie. Und genau deshalb ist sie für ihn mehr als nur ein Arbeitsfeld geworden. Hier lesen Sie seine ganze Geschichte.
„Eine Branche, die Zukunft gestaltet – und mich jeden Tag begeistert“
Phuong Anh Do, Director der Fachpack, über ihre Leidenschaft für die Verpackungsbranche, ihre Rolle als Brückenbauerin – und warum sie gerade das Messeerlebnis jedes Mal aufs Neue begeistert. Hier finden Sie ihren kompletten Kommentar.
„Ich glaube an die Innovationskraft unserer Branche“
Ein promovierter Optimist, der sich die Suche nach der perfekten Verpackung auf die Fahne geschrieben hat – so kann man Dr. Tom Giessler, Managing Director Europe bei der Metpro Group, in einem Satz beschreiben. Hier lesen Sie, wie der Rheinländer zu Beruf und Berufung fand.
Zuerst war es nur ein Ferienjob. Reinhard Dittmar half bei einem Verpackungshersteller in seiner Nähe aus. Doch dann entdeckte er seine Leidenschaft für diesen Bereich. Die Ausbildung zum Verpackungsmittel-Mechaniker war nur der Beginn. Hier lesen Sie, wie es weiterging mit Dittmars Karriere. Und was ihn besonders stolz macht.
Eigentlich wollte Michael Dosch an der Hochschule für Druck und Medien in Stuttgart Mediengestaltung studieren. Um die Wartezeit zu überbrücken, schrieb sich der Berater und Gründer der Knox GmbH bei "Verpackungstechnik" ein. Und war begeistert. Seit 26 Jahren nun begleitet er die Branche und hat sie wohl in alle ihren Facetten kennengelernt. Würde er sich wieder für den Verpackungsingenieur entscheiden? Die klare Antwort: ja. Wie es dazu kam, lesen Sie hier.
Natürlich war es Daniel Sturm nicht in die Wiege gelegt worden, dass er einmal in der Verpackungsbranche landen würde. Doch dann lernte der studierte Informatiker ein Unternehmen aus dem Packaging Valley kennen. Von da an war er Feuer und Flamme für die hochkomplexen Maschinen und Prozesse der pharmazeutischen Abfüllung und Verpackung. Doch alles der Reihe nach.
Bereut hat Holger Hoss seine Wahl nie. Weshalb auch. Seiner Meinung nach gibt es aktuell kaum eine Branche, die mehr Veränderung und damit Chancen mit sich bringt, als die Verpackungsindustrie. Was den Wirtschaftsingenieur noch überzeugt, lesen Sie hier.
Dass am Ende des Tages oder eines Projekts ein konkretes Ergebnis vorliegt, das hat Stefan Köhler immer schon gereizt. Wenn es dann im Supermarktregal zu finden ist, umso besser. Aber das war nicht der einzige Grund für ihn, in die Verpackungsindustrie zu gehen. Alles Weitere lesen Sie hier.
Zielgerichtet absolvierte Laura Gascho ein Studium der Verfahrenstechnik Papier und Verpackung. Dennoch haderte sie anfangs damit, dass sie sich mit Verpackungen aus Kunststoff beschäftigte. Mittlerweile sieht das anders aus: Auch ihr Arbeitgeber legt viel Wert auf Nachhaltigkeit, so dass sie Kunden bei der Entwicklung einer möglichst umweltfreundlichen Verpackung beraten kann. Welche Möglichkeiten sie dabei hat, lesen Sie hier.
Es war eine Exkursion während des Studiums, die Johannes König und die Verpackungsindustrie zusammenbrachte. Der Maschinenbau-Student lernte die Firma Multivac und damit auch die Branche kennen. Es war nur der Anfang. Heute ist König Abteilungsleiter Konstruktion & Entwicklung bei der Firma und nach wie vor begeistert von seinem Job. Weshalb, das lesen Sie hier.
Was Natalie Wittlinger am meisten Spaß macht? Im engen Kontakt mit dem Kunden Anfragen zu besprechen, die Optionen abzuwägen und dann im Schulterschluss mit der Technik Konzepte zu entwickeln und umzusetzen. Wie es dazu kam, dass sie heute als Managerin Technology & Sales bei Harro Höfliger arbeitet, das lesen Sie hier.
Die Studieninhalte klangen interessant und reizten Markus Dierolf. Der junge Mann, der in seiner Freizeit programmierte, als Discjockey Musik machte und fasziniert von Bildbearbeitung war, entschied sich für Mechatronik. Heute ist er Director Engineering für den Bereich Kosmetik und Chemie bei Optima Consumer. Wie es dazu kam, lesen Sie hier.
Der Kakao-Schlauchbeutel auf dem Frühstückstisch brachte Valentin Köhler auf die Idee, selbst in die Verpackungsentwicklung zu gehen. Das Zusammenspiel zwischen Verpackung und Maschine fasziniert den Verpackungsentwickler bei der Gerhard Schubert GmbH bis heute. Weshalb, das lesen Sie hier.
Eines weiß Amélie Münch genau: Sie arbeitet in der richtigen Branche. Denn die Verpackungsindustrie ist eine Zukunftsbranche, die sich durch eine hohe Innovationsrate auszeichnet, insbesondere im Bereich der Materialwissenschaften und der Nachhaltigkeit, so die Innovations- und Technologiemanagerin bei Mosca. Wie es dazu kam, lesen Sie hier.
Erst Modeln, dann Fachabitur, dann das Studium der Verpackungstechnik: Geplant hatte Iryna Zender die Reihenfolge so nicht. Aber es war der richtige Weg für sie. Heute arbeitet sie als International Procurement Lead bei Hello Fresh. Warum ihr das Wissen um Verpackung und Material bis heute hilft, das lesen Sie hier.
Nach der Schule hatte Sandra Tennemann wie viele andere junge Menschen auch den Studiengang Verpackungstechnik nicht auf dem Schirm. Ein Bekannter gab ihr den entscheidenden Tipp. Aber heute sagt sie: "Es war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte." Weshalb und wie es dazu kam, das erzählt die CEO und Gründerin von Packaging Circus hier.
Geahnt hatten es Lisa und Sophia Scherer nicht, dass sie einmal mit einem Start-up die Verpackungsindustrie aufmischen wollen. Doch die Co-Gründerinnen von Proservation haben sich vorgenommen, die Branche zu verändern und gestalten, kurz nachhaltiger werden lassen. Wie es zu diesem spannenden Entschluss kam und welche Rolle Sinnhaftigkeit dabei spielte, das lesen Sie hier.
Es war nicht die große Liebe auf dem ersten Blick. Im Gegenteil. Anniki Lochmann empfand die Verpackungsbranche in weiten Teilen als "sehr konservativ" und "wenig wandlungsbereit". Ihr fehlte die kritische Auseinandersetzung. Dennoch arbeitet sie jetzt genau in dieser Branche. Weshalb, lesen Sie hier.
Für Waldemar Bonet war es die richtige Entscheidung: das Studium der Verpackungstechnik. Denn die Branche befindet sich in einem spannenden Transformationsprozess, der Engagement und Mut von allen Beteiligten verlangt, so das Fazit des ehemaligen Bankers. Wie er dazu kam und wie seiner Meinung nach jungen Menschen mehr Lust auf die Branche gemacht werden kann, lesen Sie hier.
Dass es ein technisches Studium werden würde, stand für Julia Botos früh fest. Aber erst nach der Zeit beim SKZ – Das Kunststoff Zentrum, entschied sie sich für den Verpackungsbereich. Nicht nur, weil sie schon immer ein Faible für Haptik, Optik und das Design der Produkte am POS gehabt hatte. Ihrer Meinung nach sprechen viele Argumente für die Branche. Selbst wenn oft noch der ganzheitliche Blick auf das Thema Verpackung fehlt, so die Leiterin „Produktentwicklung & Innovationen“. Was Botos genau damit meint, lesen Sie hier.
Mal etwas Praktisches tun, dachte sich Vivian Loftin während ihres Masterstudiums. Sie entschied sich für ein Projekt bei der Gründungs- und Innovationsplattform Futury. Damals konnte die heutige Cogründerin des Start-ups Recyda nicht ahnen, dass daraus ihre berufliche Zukunft in der Verpackungsbranche werden würde. Ihre Geschichte
„Die Verpackungswelt ist mein drittes Kind“
Als Prof. Dr. Volker Scheuerle vor 31 Jahren seinen Hauptschulabschluss in der Hand hielt, hätte er niemals gedacht, dass er heute Professor für Lebensmittelverpackung und Logistik an der Hochschule Neubrandenburg sein würde und Verpackung nicht nur ein Beruf, sondern seine Berufung ist. Wie es dazu kam, lesen Sie hier.
"Dinge erschaffen, etwas bewegen – das wollte ich fortan auch"
Von der Faltschachtel führt zwar kein direkter Weg zu bildverarbeitenden Systemen. Bei Daniel Greb weckten die praktischen Verpackungen dennoch den Wunsch, selbst etwas erfinden zu wollen. Dass er sich diesen Traum erfüllen konnte, hat mit einem PC zu tun – und der Gerhard Schubert GmbH. Hier lesen Sie seine Geschichte.